Ein Steirer war aus beruflichen Gründen am 4. September mit der AUA von Wien in die armenische Hauptstadt Jerewan geflogen. Bereits wenige Stunden nach seiner Ankunft wurde der Mann positiv getestet und vor Ort behandelt. Bei der AUA habe man von dem Fall aber nie erfahren, berichtet die "Kleine Zeitung".
"Wir wissen davon nichts", heißt es von der Pressestelle der Airline. 132 Passagiere und fünf Crewmitglieder waren laut dem Bericht an Bord des Airbus A3. Grundsätzlich müssen in jenem Fall die armenischen Behörden in Kooperation mit der Fluglinie die Passagiere informieren. Laut AUA sei es aber zu keiner Kontaktaufnahme gekommen.
Dass Fluggäste ohne Kenntnis der AUA informiert wurden, sei unwahrscheinlich. Aufgrund der Maskenpflicht an Bord und der Luftfilter sei das Ansteckungsrisiko aber äußerst gering.