Steiermark

Steirer stiftete Frau (47) zum Kindesmissbrauch an

Einen unfassbaren Fall von Kindesmissbrauch konnte die steirische Polizei aufklären. Ein Steirer stiftete eine Mutter zum Sex mit ihrer Tochter an. 

Michael Rauhofer-Redl
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Der entscheidende Hinweis kam aus der Steiermark.
Der entscheidende Hinweis kam aus der Steiermark.
picturedesk.com/APA - Symbolfoto

Ein Fall von Kindesmissbrauch erschütterte die Polizei in Karlsruhe. Wie intensive Ermittlungen ergaben, führt die Spur dazu auch nach Österreich. Beamte der LPD Steiermark lieferten den entscheidenden Hinweis zur unfassbaren Tat. Sowohl für eine 47-Jährige aus Karlsruhe, als auch für einen 43-jährigen Steirer gilt die Unschuldsvermutung. 

Die Frau steht unter dem Tatverdacht, ihre zwölfjährige Tochter sexuell missbraucht zu haben. Darüber hinaus soll die Beschuldigte Videoaufnahmen von ihren Taten gemacht und diese an Dritte weitergeleitet zu haben. Am 8. Juni erfolgte die Festnahme der Frau in Berlin, nachdem Ermittlungen ergeben haben, dass sie sich nicht an ihrer Wohnadresse in Karlsruhe aufhält. 

Kontakt in die Steiermark

Dazu kam es aber nur, weil steirische Beamte unmittelbar davor einen 43-Jährigen verhörten. Denn die Beamten führten in der Obersteiermark eine Hausdurchsuchung bei dem Verdächtigen durch. Dieser stand im Verdacht, kinderpornografische Inhalte besessen sowie weitergegeben zu haben, wobei er diese zum Teil via Social-Media-Kanälen verschickt haben soll. Bei der Durchsuchung stellten die Beamten Datenträger sicher, um diese einer Auswertung durch einen Sachverständigen zuzuführen.

Bei der folgenden Einvernahme zeigte sich der 43-Jährige zum Teil geständig und gab an, derartige Inhalte an eine "Userin" im Netz verschickt zu haben. Kinderpornografisches Interesse bestritt der Mann jedoch. Noch im Zuge der ersten Ermittlungen erhärtete sich jedoch der Verdacht, dass der 43-Jährige die vorerst unbekannte 47-jährige Deutsche zur Durchführung von sexuellen Handlungen an ihrem minderjährigen Kind angestiftet haben soll. Dabei soll der Steirer immer wieder Fotos und Videos davon erhalten haben.

Kinderporno während Polizeiverhör erhalten 

Doch dann geschah etwas Unerwartetes: Noch während der Einvernahme erhielt der 43-Jährige eine Nachricht mit einem eben solchen pornografischen Inhalt, woraufhin die steirischen Kriminalisten des Ermittlungsbereiches Sexualdelikte sofort reagierten und über das Bundeskriminalamt deutsche Behörden (Polizeipräsidium Karlsruhe) informierten. Diese führten in der Folge eine Hausdurchsuchung an einer im Landkreis Karlsruhe ermittelten Adresse sowie die Festnahme der 47-Jährigen durch.

Die Ermittlungen gegen den einschlägig vorbestraften 43-jährigen Steirer sowie die Auswertung von sichergestellten Datenträgern dauern noch an.

Erst vor Kurzem kamen deutsche Ermittler einem Kindesmissbrauchsring auf die Schliche. Nach umfangreichen Ermittlungen verkündeten die Fahnder, 30.000 Verdächtige im Visier zu haben. 

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