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Steirerin soll Ministerin für Arbeit und Familie wer...

Heute Redaktion
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Eine weitere ÖVP-Ministeriumskandidatin ist durchgesickert. Die 36-jährige Steirerin Christine Aschbacher soll Ministerin für Arbeit und Familie werden.

Die Steirerin Christine Aschbacher soll laut Plan von ÖVP-Chef Sebastian Kurz türkise Ministerin für Arbeit, Familie und Jugend werden. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, wären im ÖVP-Regierungsteam damit die Frauen in der Mehrheit. "Heute" wurde nun auch offiziell aus türkisen Kreisen bestätigt, dass die Bereiche "Arbeit" sowie "Familien und Jugend" in ein eigenes Ministerium zusammengeführt werden sollen. Dieses neue Ministerium wird von der ÖVP besetzt. Die Steirerin Christine Aschbacher soll es leiten und stärkere familien- und arbeitspolitische Akzente setzen.

Aschbacher ist 36 Jahre alt, verheiratet, Mutter von drei Kindern und stammt aus Wundschuh bei Graz. Politisch ist sie ein relativ unbeschriebenes Blatt. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, ist sie Inhaberin der in Graz ansässigen Beratungsagentur "Aschbacher Advisory" und sitzt im Aufsichtsrat der Grazer Gebäude und Baumanagement-Gmbh (GBG). Zuvor war sie von 2012 bis 2015 im Finanz- und Wirtschaftsministerium unter der damaligen ÖVP-Ministerin Maria Fekter tätig.

Die 36-Jährige kommt aus einer tiefschwarzen Familie: Ihr Vater, Ludwig Kowald, war ÖVP-Bürgermeister der Gemeinde Ragnitz, ÖVP-Bezirksparteiobmann von Leibnitz, Vizepräsident des Österreichischen Kameradschaftsbundes und zehn Jahre lang steirischer Abgeordneter im Nationalrat (1984 bis 1994).

Sechs Frauen, fünf Männer bei der ÖVP

Aschbacher wäre somit die sechste Frau unter den elf ÖVP-Regierungsmitgliedern. Neben der Steirerin ziehen auch Elisabeth Köstinger (Landwirtschaft), Karoline Edtstadler (Europa), Klaudia Tanner (Verteidigung), Susanne Raab (Integration) und Margarete Schramböck (Wirtschaft) in die Regierung ein.

Dem gegenüber stehen ÖVP-Chef Sebastian Kurz selbst als Kanzler und Medienminister, Gernot Blümel (Finanzen), Heinz Faßmann (Bildung), Karl Nehammer (Innenministerium) sowie ein noch unbekannter Außenminister.