Steirisches Pärchen im Urlaub spurlos verschwunden

Die Zahnarzthelferin und der Steinmetz gelten seit fast zwei Monaten als spurlos verschwunden. Die beiden besuchten Ende November Freunde in Amsterdam (Niederlande), vor der Rückkehr nach Österreich wollten sich die beiden noch Berlin ansehen. In der deutschen Bundeshauptstadt verliert sich jedoch nun jede Spur von Christina Marko und Roman Streicher.

Telefonat mit Eltern als letztes Lebenszeichen

Tatsächlich dürfte das Paar Anfang Dezember dort gewesen sein. Wie die "Krone" berichtet, soll die 33-jährige Steirerin ein Krankenhaus aufgesucht haben, um eine Gürtelrose behandeln zu lassen. Ein Telefonat mit den Eltern war kurz darauf das letzte Lebenszeichen der beiden. Ihm und seiner Freundin sei ein Rucksack gestohlen worden, all ihr Geld und ihre Ausweise seien darin gewesen, erzählte der 31-jährige Oberösterreicher – dann brach das Gespräch plötzlich ab.

Laut Christian Mader vom Verein "Österreich findet euch wurde das Telefonat von einem Handy mit deutscher Nummer geführt, laut Kripo ist sie einer Drückerbande zuzuordnen. Einer mafiösen Organisation, die hilflose Menschen mit Schlägen einschüchtert – und sie in der Folge dazu zwingt, auf der Straße zu betteln. Selbst vor Mord schrecken Drücker nicht zurück.

Ist das Paar in der Gewalt von Verbrechern?

Sind Christina Marko und Roman Streicher, welche in der Vergangenheit wiederholt Drogen konsumiert haben, mittlerweile jedoch clean sein sollen, in der Gewalt von Verbrechern? Freunde des Paares machen sich große Sorgen. "Es passt einfach nicht zu ihr, sich überhaupt nicht mehr bei meiner Mutter oder mir zu melden. Wir befürchten daher, dass den beiden etwas Böses zugestoßen ist".