Oberösterreich

Stelzer: "Maske wird uns noch länger begleiten"

Seit gut einer Woche gibt es nun wieder die Maskenpflicht in Oberösterreich. Die Zahl der Infizierten hat sich seither stabilisiert. 

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LH Thomas Stelzer äußerte sich zur Maskenpflicht.
LH Thomas Stelzer äußerte sich zur Maskenpflicht.
Land OÖ

Nach dem sprunghaften Anstieg der positiv auf Covid-19 getesteten in Oberösterreich hat das Land in der Vorwoche die Notbremse gezogen. Es wurde wieder die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen eingeführt und auch die Abstandsregeln wurden den Bürgerinnen und Bürgern wieder sehr nahe gelegt. 

Nun zog Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) Bilanz: „Ich danke allen Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern, die mit ihrem positiven Verhalten einen wertvollen Beitrag dazu leisten, das Virus in Schach zu halten. Das Tragen von Masken ist zwar gerade in den Sommermonaten nicht angenehm, aber es ist alternativlos und es ist das gelindeste Mittel. Das Land ein zweites Mal zuzusperren, ist keine Option und wäre eine Katastrophe für den Arbeits- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich. Das müssen wir mit aller Kraft verhindern“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Die Zahlen hätten sich stabilisiert. Die Reproduktionszahl liegt in Oberösterreich bei 1,1. Die täglichen Neuinfektionen pendeln sich auf durchschnittlich 36 ein. Die Anzahl der Gesamterkrankten konnte konstant gehalten werden. Durchschnittlich gibt es in den vergangen sieben Tagen rund 1.440 Tests täglich, so die Bilanz des Landeshauptmanns.

Nicht locker lassen

Er mahnt aber auch:  "Wir dürfen aber jetzt nicht locker lassen und jeder von uns ist weiterhin gefordert, durch sein Verhalten an der guten Entwicklung mitzuhelfen. Es liegen noch viele Etappen vor uns und die Maske wird uns wohl noch länger begleiten", so Stelzer.

In den vergangenen 24 Stunden gab es allerdings erneut 43 Neuinfektionen in Oberösterreich. Stand 16. Juli, 12 Uhr: 537 Infizierte. Zudem wurden erneut fünf Reisende (4 aus Rumänen, 1 aus Serbien) positiv getestet. Somit gab es bei Heimkehrern bisher 57 Fälle, die in Summe 36 Folgefälle ausgelöst haben.

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