Politik

"Stichtag" im Bundeskanzleramt: 100 Jugendliche geimpft

Von TikTok ins Bundeskanzleramt: Nach dem #Stichtag-Aufruf von Ministerin Edtstadler haben sich 100 Jugendliche den Corona-Stich geben lassen.

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Sie haben die Gelegenheit genützt: 100 Jugendliche aus ganz Österreich ließen sich am Samstag im Bundeskanzleramt impfen.
Sie haben die Gelegenheit genützt: 100 Jugendliche aus ganz Österreich ließen sich am Samstag im Bundeskanzleramt impfen.
Bundeskanzleramt

Es ist Stichtag im Bundeskanzleramt – und das hat nichts mit den am Samstag verkündeten Lockerungen zu tun. 100 impfwillige Jugendliche sind am Samstag einem TikTok-Aufruf von Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) in die politische Machtzentrale am Ballhausplatz gefolgt, um sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. 

Die Bundesministerin zeigt sich angesichts des großen Andrangs erfreut: "Unter Jugendlichen ist die Impfquote in Österreich leider noch zu niedrig. Jeder von uns ist aufgerufen in seinem Umfeld für die Impfung zu werben; im persönlichen Gespräch und im Rahmen seiner Möglichkeiten. Ich freue mich, dass heute so viele in das Bundeskanzleramt gekommen sind zum #Stichtag."

Stich gegen Stich

Ordentlich die Werbetrommel gerührt hat auch Edtstadler selbst. Auslöser für die Aktion war ein eher fragwürdiger Kommentar eines Users auf TikTok. Der junger Mann schrieb unter ein Video von Edtstadler: "Wenn ich Ihnen einen Stich geben darf, lass ich mir auch von euch einen geben." Die Bundesministerin nahm das mit Humor und lud den vermeintlich impfwilligen Jugendlichen auf einen Kaffee inklusive Corona-Impfung ins Bundeskanzleramt ein.

Doch der Jugendliche kniff – was Edtstadler zum Anlass nahm, gleich die gesamte TikTok-Community zum Stichtag ins Bundeskanzleramt zu laden. Dem sind viele junge Menschen aus ganz Österreich gefolgt: Sie sind unter anderem auch aus Kärnten, der Steiermark oder dem Südburgenland angereist. Die Impfaktion fand in Kooperation mit der Stadt Wien und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) statt.

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