Gesundheit

Stiftung Warentest empfiehlt nur 1 von 10 FFP2-Masken

Das Verbrauchermagazin hat sich FFP2-Masken vorgeknöpft und getestet. Die meisten seien wegen des geringen Atemkomforts "wenig geeignet". 

Christine Scharfetter
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FFP2-Maske: Nicht alles sind laut Stiftung Warentest gleich gut
FFP2-Maske: Nicht alles sind laut Stiftung Warentest gleich gut
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Sie sind vor aller Munde und gehören spätestens seit der verschärften Maskenpflicht zum Artikel des täglichen Bedarfs: FFP2-Masken. Wie gut sie sind und welches Modell empfehlenswert ist, das hat jetzt Stiftung Warentest herausgefunden. Insgesamt zehn FFP2-Masken wurden von dem Verbrauchermagazin dazu auf ihre Schutzleistung getestet - und ein klarer Gewinner gekürt.

Insbesondere die Filterwirkung, der Atemkomfort sowie die Passform und Dichte der Masken wurden untersucht. Dazu wurden die Modelle aus Drogerien, Baumärkten, Apotheken und von Online-Händlern auf einen Halter gespannt, durch den Partikel strömten. Anschließend bestimmte man, wie viele der winzigen Teilchen durch das Filtermaterial dringen.

Diese Personen sind von der FFP2-Maskenpflicht ausgenommen

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    <strong>1. Schwangere!&nbsp;</strong>Werdende Mütter sind von der allgemeinen Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen, ausgenommen. Aus Infektionsschutzgründen sollten Schwangere aber jedenfalls eine den Mund- und Nasenbereich abdeckende und enganliegende mechanische Schutzvorrichtung tragen. Auf freiwilliger Basis können natürlich auch höherwertige Masken getragen werden.
    1. Schwangere! Werdende Mütter sind von der allgemeinen Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen, ausgenommen. Aus Infektionsschutzgründen sollten Schwangere aber jedenfalls eine den Mund- und Nasenbereich abdeckende und enganliegende mechanische Schutzvorrichtung tragen. Auf freiwilliger Basis können natürlich auch höherwertige Masken getragen werden.
    Getty Images/iStockphoto

    Drei Masken fallen durch

    Das Ergebnis: Die Filterwirkung war bei allen FFP2-Masken hoch. Alle hielten rund 99 Prozent der Aerosolpartikel zurück, manche sogar noch mehr. Allerdings gab es für einige Produkte Abstriche, weil diese teilweise nicht dicht genug am Gesicht anliegen und so Aerosole durchlassen. 

    Deshalb rät Stiftung Warentest von drei der zehn Masken komplett ab. Sechs weitere Modelle sind zumindest mit Einschränkungen geeignet.

    Der klare Testsieger

    Die Atem­schutz­maske 3M Aura 9320+ für 6,85 Euro (CE-Kenn­zeichnung CE2797) kann Stiftung Warentest dafür mit gutem Gewissen empfehlen. Als einzige erfüllt sie im Test ohne Einschränkung die wichtigsten Kriterien. Sie sitzt gut, ist dicht und ermöglicht komfort­ables Atmen.