Stöger kündigt Austria-Entscheidung bis Mitte März an

Seit 2019 ist das violette Urgestein als Sportvorstand am Verteilerkreis tätig, nach dem Abgang von Christian Ilzer übernahm Stöger im Sommer 2020 auch das violette Traineramt. Sein Vertrag läuft allerdings mit Saisonende aus - so wie elf Spielerverträge. 

Ob der Wiener auch weiter am Verteilerkreis bleibt, wird sich aber in den nächsten drei bis vier Wochen klären, verriet Stöger vor dem richtungsweisenden Heimspiel gegen Altach. "Der Klub hätte gern, dass ich weiter an Bord bleibe. Ich hätte vom Klub länger Zeit bekommen, aber mein Zugang ist, es so schnell wie möglich entscheiden zu wollen. Bis Mitte März will ich eine Entscheidung treffen, weil einiges angegangen werden muss", so der violette General Manager. 

Warten auf den Investor

Auch die Stöger-Zukunft hängt vom Einstieg eines Investors ab. Bis zum 2. März muss bei der Austria auch finanziell Klarheit herrschen, müssen die Wiener die Lizenzunterlagen für die kommende Saison an die Bundesliga übermitteln. "Es geht darum, wie die Rahmenbedingungen aussehen, wenn ein strategischer Partner kommt, ob ich mich da wiederfinde", erklärte Stöger. Offen ist auch, in welcher Funktion der 54-Jährige am Verteilerkreis bleiben könnte: "Es gibt verschiedene Optionen, ich habe ja schon mehrere Posten hier ausgeübt." 

Ähnlich ungewiss sieht es dann auch mit Vertragsgesprächen mit Spielern aus. "Wir haben eine Gruppierung gefunden, mit der ich gerne zusammenarbeite. Diese Situation haben wir besprochen. Es darf aber keine Auswirkung auf dem Platz haben. Jeder kann jede Woche auf dem Platz zeigen, wie gut er ist. Es gilt einzig und allein das Leistungsprinzip. Und das weiß jeder." Die beste Werbung in eigener Sache könnten die "Veilchen" jedenfalls mit einem Sieg gegen Altach machen.