Politik

Strache findet Vorwürfe "erstunken und erlogen"

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hält die Vorwürfe in der Causa Ideenschmiede für eine "Rufmordkampagne", er wehrte sich am Donnerstag im Ö1 "Mittagsjournal". Die FPÖ sei eine "saubere Partei", Generalsekretär Herbert Kickl wird sicher nicht zurücktreten.

FPÖ-Chef wird sicher nicht zurücktreten.

 Die Wochenzeitung FALTER hat vor zwei Wochen eine mögliche Korruptionsaffäre rund um die FPÖ und die Werbeagentur- frisch aus dem Urlaub zurückgekehrt - im Ö1 "Mittagsjournal" über die Vorwürfe. Er nannte sie "erstunken und erlogen" und eine "Rufmordkampagne", die der FPÖ vor den Oberösterreichischen und Wiener Landtagswahlen schaden soll.

Die FPÖ sei eine "saubere Partei", weder oder Strache selbst hätten je illegales Geld übernommen.

Alles BZÖ-Angehörige

Strache bezeichnete die Zeugen, die bis jetzt in der Causa ausgesagt haben, als unglaubwürdig, außerdem seien alle, die derzeit von der Staatsanwaltschaft als Beschuldigte geführt werden, BZÖ-Angehörige gewesen - und hätten damals nichts mit der FPÖ zu tun gehabt.

Kickl wird nicht zurücktreten

All das sei aber kein Grund für Kickl zurückzutreten, meint Strache. Auch nicht, wenn er als Beschuldigter geführt werden sollte, was derzeit nicht der Fall ist. Zurücktreten würde er erst nach einer Verurteilung.

Ob es ein neuerliches Auslieferungsbegehren für Kickl gibt, steht im Zwischenbericht der Korruptionsstaatsanwaltschaft von Mittwoch. Die Inhalte sind noch nicht bekannt. Nur soviel: Insgesamt werden elf Menschen als Beschuldigte und einer als verdächtig geführt. Die Vorwürfe lauten auf Bestechung bzw. Bestechlichkeit und Untreue. Es gilt die Unschuldsvermutung.