Politik

Strache: FPÖ macht bei "Bashing-Aktionen" mit

Längst ist zwischen der FPÖ und ihrem ehemaligen Chef Heinz-Christian Strache ein offener Krieg entbrannt. Jetzt legt der Ex-Häuptling nach.

Heute Redaktion
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Kein Tag vergeht ohne neue vermeintliche Enthüllungen um den gestürzten FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. In dieser Woche wurde bekannt, dass Strache – er bestreitet das – seinen ehemaligen Weggefährten Johann Gudenus nach Auffliegen der Ibiza-Affäre überwachen haben lassen soll.

Rechnung ging an FPÖ

Die Rechnung für die Bespitzelung mehrerer Personen soll laut einem Bericht der "Krone" 200.000 Euro betragen haben. Wie der neue blaue Chef Norbert Hofer am Donnerstag sagte, sei die Rechnung bei der FPÖ eingelangt, man habe nicht bezahlt.

Strache selbst postete am Freitag folgende Stellungnahme auf Facebook: "Wann folgen eigentlich die nächsten Bashing-Aktionen mit falschen Unterstellungen und skurrilen Interpretationen gegen meine Person?" Die Vertreter der FPÖ würden da "fleißig mitspielen". Und: "Die tägliche Strache-Jagd nimmt schon absurd anmutende Formen an."

"Engagierte Bürger" heuerten Detektive an

Straches Erklärung, warum Ermittler bei einer Hausdurchsuchung bei ihm ein Überwachungs-Dossier über Gudenus fanden, lautet übrigens folgendermaßen: "Es gab nach der Aktion des kriminellen Ibiza-Netzwerks engagierte Bürger, welche Hintermänner und Akteure der Ibiza Causa unter Zuhilfenahme von Privat-Detekteien ausfindig machen und zur Aufklärung beitragen wollten."

Manche hätten ihre Ermittlungsergebnisse mit ihm geteilt. "Von mir selber gab es jedoch keinen derartigen Auftrag für Ermittlungen und auch definitiv keine Rechnung an die Partei!"

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