Politik

Strache gefiel "Steinigungs"-Kommentar auf Facebook

Heute Redaktion
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Der FPÖ ist einmal mehr ein Kommentar auf Facebook zum Verhängnis geworden. Diesmal trat der Chef höchstpersönlich, Heinz-Christian Strache, ins Fettnäpchen. Er markierte einen Kommentar, der die Steinigung der Regierung forderte, mit einem "Gefällt mir". Erst kürzlich war Susanne Winter ein Fauxpas unterlaufen, der zu ihrem Ausschluss aus der Partei geführt hatte.

Der FPÖ ist einmal mehr ein Kommentar auf Facebook zum Verhängnis geworden. Diesmal trat der Chef höchstpersönlich, Heinz-Christian Strache, ins Fettnäpchen. Er markierte einen Kommentar, der die Steinigung der Regierung forderte, mit einem "Gefällt mir". Erst kürzlich war Susanne Winter ein Fauxpas unterlaufen, der zu ihrem geführt hatte. 

Strache hatte auf Facebook zu dem Stellung genommen: "Die Regierung ist nur mehr eine peinliche Lachnummer", postete er. Weiters schrieb er, dass "das rot-schwarze Grenzdrama kein Ende" nähme. Einer von Straches Facebook-Fans schrieb darunter: "sehr traurig was spitzenverdiener mit dem Vertrauen ihrer Wähler machen, hier wäre eine Steinigung tatsächlich noch angebracht"

Der Kommentar erntete rasch 245 "Gefällt mit"-Angaben, unter ihnen auch der FPÖ-Chef selbst. Eine Reaktion von Seiten der Freiheitlichen folgte promt. Aus der FPÖ-Pressestelle heißt es, die Markierung sei "unabsichtlich" erfolgt. "Bei unserer Software, die fragwürdige Postings automatisch erkennt, liegen Like- und Lösch-Button nebeneinander", so Pressesprecher Martin Glier wie "derstandard.at" berichtet.