Politik

Strache gründet vor FPÖ-Rauswurf eigene Firma

Am Freitag dürfte der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache aus der Partei geworfen werden. Kurz zuvor hat er ein Unternehmen gegründet.

Heute Redaktion
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Im Laufe des Freitag dürfte Heinz-Christian Strache endgültig aus der FPÖ fliegen.

Der ehemalige blaue Häuptling und Vizekanzler hatte seine Ex-Partei in den letzten Wochen wiederholt provoziert, am Donnerstag formierte sich bereits eine neue Partei, die ihm eine neue Heimat sein will: die Allianz für Österreich (DAÖ), bestehend aus drei abtrünnigen FPÖ-Abgeordneten im Wiener Landtag. Sie wollen Strache als Spitzenkandidaten für die Wien-Wahl 2020 gewinnen. Der schweigt dazu noch.

Bereits am Mittwoch hat der Ex-FPÖ-Chef aber einen anderen Schritt für seine Zukunft gesetzt und die "PHI Beteiligungs- und Unternehmensberatungs GmbH" gegründet. Das berichtet der "Standard". Der Geschäftszweig des Unternehmens ist die "Beteiligung an anderen Unternehmen sowie die Verwaltung derselben".

Gewerbeberechtigungen

Im September und Oktober besorgte sich Strache bereits Gewerbeberechtigungen als "Public-Relations-Berater" und zur "Unternehmensberatung einschließlich Unternehmensorganisation". Beide Berechtigungen wurden von der Bezirkshauptmannschaft Tulln ausgestellt.

Am Freitagvormittag ist Strache vor das Parteigericht der Wiener FPÖ geladen. Es ist unklar, ob er auftaucht oder nicht. Parteichef Norbert Hofer und Wiens blauer Landesparteiobmann Dominik Nepp deuteten am Donnerstag zwischen den Zeilen bereits an, dass man mit einem Ausschluss rechnen könne.

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