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Strache: "Krieg ist kein Grund zur Flucht"

Heute Redaktion
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"Die sozialromantische Willkommenskultur" kritisierte Heinz-Christian Strache am Dienstag, als er mit dem umstrittenen deutschen Publizisten Thilo Sarrazin zusammentraf. Letzterer prangerte die Einwanderungspolitik der Deutschen an: "Man hat uns nie gefragt, ob wir das auch wollen."

 





Hier zum Nachsehen in HD ;-)Die heutige Veranstaltung des FPÖ-Bildungsinstitutes: "Die neue Völkerwanderung - Risiken...
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"Die sozialromantische Willkommenskultur" kritisierte Heinz-Christian Strache am Dienstag, als er mit dem umstrittenen deutschen Publizisten Thilo Sarrazin zusammentraf. Letzterer prangerte die Einwanderungspolitik der Deutschen an: "Man hat uns nie gefragt, ob wir das auch wollen."

Er vermisse die "Ratio" sagte Sarrazin, der auf Einladung von Strache und der FPÖ einen nach Wien gekommen war. Unter dem Namen "Die neue Völkerwanderung. Risiken und Gefahren", verfolgten rund 500 Zuseher in dem Saal die Rede. 37.000 weitere Interessierte waren via Livestream dabei, für den Strache zuvor fleißig geworben hatte.

Sarrazin griff besonders die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel an. Sie hätte zwar stets betont dem Flüchtlingsansturm Herr werden zu können, das Volk jedoch nie gefragt, ob dieses dem Problem auch Herr werden möchte.

Lob für Orban

Das verteidigte Sarrazin;  "Das sieht natürlich unschön im Fernsehen aus und Orban ist dafür beschimpft worden." Er gehöre jedoch zu den wenigen "die sich nicht scheuen logisch zu denken und nach ihren Ansichten handeln", so der frühere Vorstand der Deutschen Bundesbank.  

Strache machte einmal mehr darauf aufmerksam, dass "echten" Flüchtlingen geholfen werden müssen. Er pochte allerdings auch darauf, dass Krieg in der Genfer Flüchtlingskonvention kein Grund zu Flucht sei. Auch das Zielland könne man sich nicht aussuchen: "Und auch wenn es dieses Recht auf Asyl gäbe, hätten die Migranten Anspruch darauf in dem Land, in dem sie erstmals europäischen Boden betreten."