Politik

Strache: "Merkel macht dumme Einladungskultur"

Heute Redaktion
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Um gemeinsame Ziele im Rahmen der Flüchtlingspolitik zu formulieren, besuchte FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache am Samstag die Parteivorsitzende der rechtspopulistischen "Alternative für Deutschland" (AfD) in Düsseldorf. "Kein Begrüßungskomitee mit Gulaschkanonen" wurde gefordert.

Um gemeinsame Ziele im Rahmen der Flüchtlingspolitik zu formulieren, besuchte am Samstag die Parteivorsitzende der rechtspopulistischen "Alternative für Deutschland" (AfD), Frauke Petry, in Düsseldorf. "Kein Begrüßungskomitee mit Gulaschkanonen" wurde gefordert. 

"Wir nehmen die Sorgen der Menschen ernst, genau wie die AfD", sagte Strache vor rund tausend Zuschauern, während vor dem Congress Centrum ebenso viele Menschen demonstrierten, wie "RP Online" berichtet. Bei der Tagung mit dem Titel "Europäische Visionen - Visionen für Europa" wies der heimische Parteichef unter anderem auf die Ähnlichkeiten der AfD und der FPÖ hin. Die Überschneidungen wolle man nutzen, man sei aber noch in der Kennenlern-Phase. "Wir beschnuppern uns gerade, bis dato riecht es sehr gut", hieß es.

"Die ganze Welt könne man nicht aufnehmen", so Strache. Petry gab ihm folglich recht: "Merkel muss damit ein Zeichen setzen, dass Deutschland nicht unbegrenzt aufnahmefähig ist." Merkel verfolge eine "dumme Einladungskultur", führte Strache weiter aus. 

Der Obfrau der AfD wünschte der FPÖ-Chef alles erdenklich Gute. Er wolle das Petry als Bundeskanzlerin ablöse, dann könne man sich für ein "Europa der Vaterländer" einsetzen. Auch die AfD pflichtete ihm bei künftig enger zusammenarbeiten zu wollen.