Politik

Strache-Seite: Facebook verbietet der FPÖ Fusion

Viel Zeit und noch mehr Geld flossen in den Aufbau der Facebook-Seite "HC Strache". Nun streiten ihr Namensgeber und seine Ex-Partei darum.

Heute Redaktion
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Das Gezerre um die massiv erfolgreiche offizielle Facebook-Seite von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache geht weiter. Derzeit befindet sich "HC Strache" in Obhut der FPÖ. Wie Facebook nun aber klarstellte, kann die Partei damit nicht einfach so verfahren wie sie will.

"Das Zusammenführen dieser Seiten verstößt gegen unsere Richtlinien. Wir erlauben eine Zusammenführung, wenn beide Seiten einen ähnlichen Namen und dasselbe Thema darstellen. Dies ist hier nicht der Fall", hieß es in einem Statement gegenüber der APA. Somit kann die fast 800.000 Fans starke Seite nicht einfach mit jener von Parteichef Norbert Hofer oder der FPÖ-Page zusammengelegt werden.

Ultimatum

Strache fordert die Seite indes zurück. Er schreibt, natürlich auf Facebook: "Meine Facebook-Seite, meinen Namen, meine Fotos, meine Marke, meine individuellen Persönlichkeitsrechte, meine User, meine jahrelangen direkten und persönlichen Kontakte und gelebten Aktivitäten mit meinen Fans auf meiner HC Strache Facebook-Seite, kann mir niemand widerrechtlich entziehen!" Allerdings findet sich diese Nachricht auf seinem privaten Profil mit knapp über 50.000 Abonnenten.

Strache stellte der FPÖ über seinen Anwalt ein Ultimatum bis Freitag. Bis dahin soll ihm die Partei die Zugangsdaten übermitteln. "Sollte eine außergerichtliche Inanspruchnahme ohne Erfolg bleiben, werden wir etwaige Ansprüche unseres Mandanten mit gerichtlicher Hilfe durchsetzen", heißt es.

Im Impressum der Seite "HC Strache" steht die FPÖ. Strache selbst könnte auf seine Persönlichkeitsrechte pochen. Ausgang offen, Fortsetzung folgt sicher.

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    Mike Wolf
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