Politik

Strache soll auch unter Betrugsverdacht stehen

Der frühere Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache soll nun auch unter Betrugsverdacht stehen. Der Hintergrund sollen Parteispenden sein.

Heute Redaktion
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Neues Jahr, neues Ungemach für Heinz-Christian Strache. Wie die "Krone" am Donnerstag berichtet, wird nun auch wegen schweren Betrugs gegen den ehemaligen FPÖ-Chef ermittelt. So soll etwa die Staatsanwaltschaft Wien um Amtshilfe bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ersucht haben.

Es geht um mindestens 55.000 Euro, die möglicherweise illegal an die Partei geflossen sind. Die frühere EU-Abgeordnete der FPÖ, Barbara Kappel, soll als Geldbotin für Strache aktiv gewesen sein. Das Geld soll als Spende von einem bulgarischen Geschäftsmann an die Partei geflossen sein. Kappel soll das Geld in mehreren Tranchen übernommen und an die Partei – auf Bestreben Straches hin – weitergeleitet haben. Wie die APA am Abend vermeldete, bestätigt die Staatsanwaltschaft entsprechende Ermittlungen, Strache selbst weist die Vorwürfe von sich.

Wie die "Krone" berichtet, geht es bei der Amtshilfe darum, "Zugriff" auf die von der SoKo Ibiza sichergestellten Datenträgern Straches zu bekommen. Diverse Chatprotokolle sollen Strache belasten. Diese möchte die Staatsanwaltschaft nun einsehen.

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