Politik

Strache überlegt, Kurz in die FPÖ zu holen

Heute Redaktion
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Bild: Reuters/ Montage

FPÖ-Strache sorgt mit einem Facebook-Posting für Aufsehen: Denn er bietet dem seiner Meinung nach "politisch Notreisenden" Sebastian Kurz "Asyl in der FPÖ an". Grund: Kurz habe Rückhalt in der ÖVP sowohl bei "Obmann Mitterlehner" und den "Landesfürsten und Parteifunktionären" verloren.

FPÖ-Strache sorgt mit einem Facebook-Posting für Aufsehen: Denn er bietet dem seiner Meinung nach "politisch Notreisenden" Sebastian Kurz "Asyl in der FPÖ an". Grund: Kurz habe Rückhalt in der ÖVP sowohl bei "Obmann Mitterlehner" und den "Landesfürsten und Parteifunktionären" verloren.

Lob findet Heinz-Christian Strache zunächst für die Position des Außenministers in der Haltung zum EU-Beitritt der Türkei: Das Veto von Kurz in Brüssel sieht Strache als jahrelange "FPÖ-Veto-Position". 

Doch dann schlägt das freundlich anmutende Posting in eine heftige Attacke um: Denn Strache unterstellt Kurz in weiterer Folge Unglaubwürdigkeit. "Herr Kurz, Ihre Botschaft höre ich wohl, jedoch mit fehlt der Glaube bei Ihnen".

Doch ob beide selbst in einer Partei vereint wirklich Freunde würden, darf bezweifelt werden. Erst vor einer Woche hatte Strache den Außenminister beschimpft: "Davor den Mund halten und danach mit vollen Hosen stinken. Zeigt den Charakter von Herrn Kurz!".

Strache nimmt Bezug darauf, dass Kurz nach der Wahl Alexander Van der Bellens zum Bundespräsidenten gesagt hatte, dass er dessen Wahl vorausgesagt und Freunden sogar empfohlen habe, auf den zu wetten.