Politik

Strache will nicht (mehr) Wiens Bürgermeister sein

FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache hat seinen jahrelangen Plan, Bürgermeister von Wien zu werden, aufgegeben. Er sei lieber Vizekanzler.

Heute Redaktion
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Heinz-Christian Strache in seinem Büro. Er bleibt lieber Vizekanzler, als dass er Wiener Bürgermeister wird.
Heinz-Christian Strache in seinem Büro. Er bleibt lieber Vizekanzler, als dass er Wiener Bürgermeister wird.
Bild: picturedesk.com

Seit Jahren verfolgte die FPÖ das Ziel, mit Strache in Wien den Bürgermeister zu stellen – und Strache selbst betonte dies ebenfalls regelmäßig. Nun hat der jetzige Vizekanzler diese Pläne auf Eis gelegt.

"Ich habe bei der letzten Nationalratswahl die FPÖ zu einem historischen Erfolg führen können. Da habe ich jetzt auch eine Verantwortung gegenüber der Bevölkerung. Dieser Verantwortung komme ich nach", so Strache zur "Krone".

"Fehler von Rot-Schwarz korrigieren"

Und weiter, auf die Frage, ob er in Wien kandidieren werde: "Das ist nicht mein Ziel." Gleichzeitig bleibt offen, wer für die Wiener Freiheitlichen bei der Wahl 2020 antreten wird. Kandidaten wären etwa der geschäftsführender Klubchef im Parlament und geschäftsführender Landesparteiobmann Johann Gudenus oder Vizebürgermeister Dominik Nepp.

Strache selbst gehe es auf Bundesebene darum, "die Fehler von Rot-Schwarz" zu korrigieren. Dass er "stets so richtig glücklich" wirke, liege an "meiner wundervollen Frau. Sie ist für mich die perfekte Ergänzung, sodass ich einfach glücklich bin". (red)