Politik

Strache will Van der Bellen "in die Pflicht nehmen"

Heute Redaktion
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In einer Pressekonferenz schoss der FPÖ-Chef scharf gegen den neuen ÖVP-Chef Sebastian Kurz. Er kündigte zudem an, beim Bundespräsidenten Neuwahlen einzufordern.

FPÖ fordert seit Monaten Neuwahlen. Mit dem neuen ÖVP-Chef Sebastian Kurz scheint dieser Wunsch endlich verwirklicht zu werden. Trotzdem schoss sich FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bei seiner Pressekonferenz am Montagvormittag vor allem auf den neuen ÖVP-Chef ein.

Die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP hätten nur die "Schaufensterpuppen" ausgetauscht, sonst habe sich nichts geändert und "Intrige und Unvernuft" seien weiter die Hauptbeschäftigung, so Strache.

Der FPÖ-Chef kündigte seine Gespräche mit den Spitzen der anderen Oppositionsparteien an, um möglichst schnell einen Neuwahlantrag einreichen zu können. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen wolle er "in die Pflicht nehmen", dieser könne "nicht länger als Zuschauer tatenlos zusehen" und müsse die Regierung entlassen, so Strache.

(hos)