Politik

Straches Doch-Nicht-Feier soll 150.000 Euro kosten

Die Stornogebühren für die nicht abgehaltene 50er-Feier des ehemaligen Vizekanzlers Heinz-Christian Strache kommt der FPÖ teuer zu stehen.

Heute Redaktion
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Am 12. Juni feierte Heinz-Christian Strache, ehemaliger Vizekanzler und Aushängeschild der FPÖ, seinen 50. Geburtstag. Um diesen Anlass gebührend zu feiern, hatte die Partei die prunkvollen Sofiensäle gemietet und zu einer Abendveranstaltung geladen, eleganter Dresscode inklusive.

Die Ereignisse um die Veröffentlichung des Ibiza-Videos dämpfte die Feierlaune drastisch und die Feier wurde abgesagt. Doch zu Ende ist diese Geschichte mit der Absage noch nicht erzählt.

Absage geht auf Kosten des Wahlkampfbudgets

Wie die "Kronen Zeitung" in ihrer Onlineausgabe vermeldet, muss die FPÖ nun erhebliche Stornogebühren entrichten. Laut Insidern sollen sich die Gesamtkosten auf bis zu 150.000 Euro belaufen. Auf Nachfrage benennt FPÖ-Sprecher Lukas Brucker diese Zahl als deutlich zu hoch.

Die Kosten würden sich auf einen "mittleren fünfstelligen Euro-Bereich" belaufen, so Brucker zur "Krone". Fest steht, dass die Partei für die Summe aufkommen wird und, dass diese Mittel im kommenden Nationalratswahlkampf eingespart werden müssen. (mr)