Wien

"Strafe durchgerutscht" – Darum muss Krumpeck in Haft

Martha Krumpeck ist Mitbegründerin der Letzten Generation in Österreich. Statt auf der Straße sitzt sie jetzt aber im Gefängnis fest.

Nicole Oirer
Letzte Generation-Mitbegründerin Martha Krumpeck muss in Haft. 
Letzte Generation-Mitbegründerin Martha Krumpeck muss in Haft. 
FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com

"Wenn ihr dieses Video seht, dann befinde ich mich für 2 Wochen in Haft, um eine Verwaltungsstrafe abzusitzen", erklärt Martha Krumpeck auf Twitter. Für sie ist es nicht der erste Aufenthalt im Gefängnis. Schon im Oktober musste sie eine 44-tägige Ersatzfreiheitsstrafe absitzen. 

"Zeit im Gefängnis zum ausruhen nutzen"

Der Sprecher der Letzten Generation, Florian Wagner, bestätigt auf Nachfrage von "Heute", dass es sich um eine Verawltungsstrafe in der Höhe von 600 Euro handelt. Diese habe man übersehen.

"Martha bekommt so viele Strafen. Normalerweise legen wir gegen alle Einspruch ein. Das muss aber innerhalb von 14 Tagen passieren. Diese ist uns durchgerutscht", so Wagner.  "Martha wird die Zeit im Gefängnis nutzen, um sich auszuruhen. Sie ist ohnehin überarbeitet", führt der Sprecher weiter aus.

Krumpeck fehlt wegen Freiheitsstrafe bei Protestwelle

Bei der geplanten Protestwelle ab Anfang Mai in Wien wird Krumpeck also nicht dabei sein. Zumindest nicht von Anfang an. "Soweit ich es im Kopf habe, ist sie bis 12. Mai in Haft", so Wagner. 

Geplant ist eine neue Protestwelle ab 2. Mai. Sie soll personentechnisch doppelt so groß werden wie jene Aktionswelle im Februar und mindestens drei Wochen dauern. Die Protestform wird voraussichtlich wieder vor allem Straßenblockaden umfassen.

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