"Ich will Schluss machen mit der alten Politik, die von der Absoluten Mehrheit geprägt ist", sagt Florian Krumböck im "Heute"-Gespräch. Der 34-jährige Landtagsabgeordnete ist neuer Chef der Schwarzen in der roten Hochburg St. Pölten (die SPÖ holte in der Landeshauptstadt 2021 satte 56 Prozent). Der Talk über:
"In St. Pölten gilt: verbauen, verschulden und sich verzetteln. Bei der Wahl will ich – gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien – diese Absolute Mehrheit brechen und danach Regierungsverantwortung übernehmen."
"Wenn eine Partei 56 Prozent hat, aber immer glaubt, zu 100 Prozent recht zu haben, nur bei den Problemen 0 Prozent Verantwortung übernimmt, dann tut das der Stadt nicht gut und das muss sich ändern."
"In den letzten zehn Jahren haben sich die Schulden verdoppelt in St. Pölten. Das Einzige, das also noch schneller als die Bevölkerungszahl gewachsen ist, ist der Schuldenberg ist. Gerade für uns Junge und die Generation danach ist das besorgniserregend."
"Wer sich bewusst dafür entscheidet – und keine Betreuungspflichten für Kinder oder bei der Pflege von Verwandten hat –, darf danach nicht nach dem Start rufen, wenn es sich doch nicht ausgeht."
"Die Landeshauptfrau hat es klargemacht: Wir werden keinen Cent mehr an Sozialhilfe auszahlen, als es schon jetzt der Fall ist. "
"Wir müssen da noch stärker ins Tun kommen. Ich bin hier beim Thema der Migration: Es kann nicht sein, dass muslimische Väter Lehrerinnen nicht die Hand geben. Hier wird es hohe Geldstrafen geben."
"Wer seine Kinder am Weg in die Zukunft nicht unterstützt und sich wider besseres Wissen auch nicht am Schulerfolg beteiligt, der hat da auch Konsequenzen zu spüren."