Haustiere

Straßenlaterne trifft Passanten – war Hunde-Urin Schuld?

Die Ursache, warum in Meran (Südtirol) eine Straßenlaterne umkippte und dabei einen Fußgänger traf, ist offenbar gefunden: Hundeurin.

Jochen Dobnik
Hunde-Urin soll daran Schuld sein, dass eine Straßenlaterne auf einen 58-Jährigen kippte (Symbolfoto)
Hunde-Urin soll daran Schuld sein, dass eine Straßenlaterne auf einen 58-Jährigen kippte (Symbolfoto)
Getty Images / istock

Der 58-Jährige war gerade auf der Passerpromenade am Rande des Christkindlmarktes in Meran unterwegs, als plötzlich eine Straßenlaterne umkippte und ihn am Kopf traf. Heftig blutend versuchte sich der Südtiroler noch über die Treppen zur Aurara-Passage zu schleppen, ging dort aber benommen zu Boden. Eilig herbeigerufene Rettungskräfte brachten den Mann ins Spital. Mittlerweile ist er wieder wohlauf. Eine 40 cm lange Wunde zeugt noch von dem ungewöhnlichen Unfall – trotzdem: es ist noch eine Steigerung möglich. 

Kuriose Theorie zur Unfall-Ursache

Wie "Südtirolnews" berichtet, ist nämlich bereits unmittelbar nach dem Unglück Rost am Fuß des Laternenmastes festgestellt worden. Nachdem die Promenade beliebter Treffpunkt von Einheimischen und Touristen ist, die dort mit ihren Vierbeinern entlang flanieren, kursierte schnell eine skurrile Unfall-Theorie: Urin von Hunden könnte dazu geführt haben, dass die Straßenlaterne umgeknickt ist! Die Korrosion an der Laterne soll vom häufigen Gassi-Gehen hervorgerufen worden sein.

"Man muss sagen, dass wir sofort alle Straßenlaternen kontrolliert haben", erklärt Hans Werner Wickertsheim, der Präsident der Meraner Stadtwerke, der italienischen Zeitung "Alto Adige". Er ist der Meinung, dass vermutlich Wasser unterhalb des Bodens den Rost an der Laterne verursacht hat. Doch es bestehe durchaus die Möglichkeit, dass Hunde-Urin zur Korrosion beigetragen habe, so Wickertsheim. Eine Gefahr, dass weitere Straßenlaternen umstürzen, sei derzeit aber nicht gegeben.

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