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Streit um das schnellste Serienauto

Heute Redaktion
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Bild: M 93

Viele Motor-Begeisterte und Speed-Junkies träumen davon, mit dem schnellsten Serienauto der Welt zu fahren. Doch gleich zwei Autos beanspruchen diesen Titel. Der Bugatti Veyron Super Sport und der Hennessey Venom GT liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem die elektronische Abriegelung die entscheidende Rolle spielt.

Prinzipiell könnte der Bugatti Veyron Super Sport schneller fahren als der Hennessey Venom GT. Bei zwei Tests auf einer VW-Teststrecke erreichte der 1200 PS starke Wagen die höllische Geschwindigkeit von 431 km/h. Das wurde auch von "Guiness World Records" bestätigt.

Der Venom GT rast unbegrenzt

Doch die Geschwindigkeit des Supersportwagens ist in der Serienproduktion aus Sicherheitsgründen elektrisch abgeriegelt - bei 415 km/h hört sich der Spaß im Bugatti auf. Diese "Schwachstelle" ist dem Hersteller des US-Speed-Wunders Hennessey Venom GT ein Dorn im Auge.

, wurde serienmäßig keine Tempobegrenzung auferlegt. Daher kann dieser auf 427 km/h beschleunigen. Der Hersteller ist daher der Meinung, dass er aus diesem Grund auch offiziell der schnellste Serienwagen sein sollte.

Guiness-Buch auf Bugattis Seite

Auch wenn die Begründung der Amerikaner schlüssig scheint, sehen die Rekordhüter von "Guiness World Records" das völlig anders. Wie auch Bugatti orten sie in der Deaktivierung des elektrischen Systems einen Verstoß gegen die Regeln. Außerdem wurde das Tempo-Maximum des Veyron Super Sport nicht bei einem unabhängigen Test gemessen.

Somit bleibt der Veyron Super Sport vorerst der schnellste Serienwagen. Sollten sich die Herren von "Guiness World Records" doch noch umentscheiden, könnte Bugatti im Gegenzug die elektrische Abriegelung wieder deaktivieren und somit den Streit von vorne anfangen.