Scharfe Kritik von Landbauer

Streit um Railjet-Halt in Wr. Neustadt entbrannt

Die geplante Auslassung des Railjet-Express in Wiener Neustadt sorgt für Kritik, die ÖBB versichern jedoch weiterhin gute Anbindung der Stadt.
Niederösterreich Heute
22.09.2025, 06:35
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Der für Verkehr zuständige Landesrat Udo Landbauer (FPÖ) zeigt sich empört: Es sei völlig inakzeptabel, dass der neue Railjet-Express nicht in Wr. Neustadt halten soll. Immerhin steigen laut Landbauer täglich fast 40.000 Fahrgäste in Wiener Neustadt ein oder um – damit sei die Stadt der wichtigste Bahnknoten im ganzen Bundesland.

Wie orf.at berichtet, fordert Landbauer eine rasche Nachbesserung im ÖBB-Fahrplan. "Alles andere ist eine Schlechterstellung, die wir nicht hinnehmen können." Besonders hebt er die Bedeutung des Hauptbahnhofs in Wiener Neustadt als zentralen Umsteigepunkt hervor.

Landbauer erinnert auch daran, dass Niederösterreich erst kürzlich mit dem Cityjet-Express 9 Verbesserungen für die Region erreicht habe. Jetzt dürfe Wiener Neustadt nicht einfach zum "Durchfahrbahnhof" werden.

Auch in Wiener Neustadt selbst sorgen die Pläne der ÖBB für viel Ärger. Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) spricht in einem offenen Brief an das ÖBB-Management von einem "Anschlag auf die Pendlerinnen und Pendler." Der Stadtchef kündigte an, nochmals mit den ÖBB verhandeln zu wollen, wie er Anfang vergangener Woche gegenüber noe.ORF.at erklärte.

Die ÖBB wiederum verweisen auf das sehr enge Zeitfenster bei den neuen Railjet-Express-Zügen. Ein Halbstundentakt zwischen Wien und Wiener Neustadt sei aber weiterhin gesichert. Für Pendlerinnen und Pendler werde es keine Verschlechterung geben, heißt es von den ÖBB. Nur für jene, die in Wiener Neustadt umsteigen, könnten die Wartezeiten etwas länger werden.

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