Österreich

Streit um Tische für Raucher, Steyr lenkt ein

Groß war die Aufregung in Steyr, als Ende November Stehtische für Raucher vor Lokalen entfernt werden mussten. Nun gibt es eine Lösung.

Heute Redaktion
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Vor der Bäckerei hat Johann Hohlrieder Raucher-Tische aufgestellt, die dürfen jetzt doch bleiben.
Vor der Bäckerei hat Johann Hohlrieder Raucher-Tische aufgestellt, die dürfen jetzt doch bleiben.
Bild: Oberösterreich Tourismus

Wie damals berichtet stehen am Steyrer Stadtplatz über Monate ohnehin Tische und Sessel. Aber laut Schanigarten-Verordnung darf das nur von Anfang März bis Ende Oktober der Fall sein.

Weil vor der Bäckerei Hohlrieder aber auch Ende November noch Tische standen, flatterte Besitzer Johann Hohlrieder (53) ein Schreiben des Magistrats ins Haus. Der Inhalt: Die Tische und Sessel, die für Raucher aufgestellt wurden, müssen weg.

Doch nun wurde eine Lösung gefunden, mit der alle Leben können. Unter bestimmten Voraussetzungen dürfen weiterhin Tische stehen.

"Aufgrund von Gesprächen mit Vertretern der Wirtschaftskammer und den Informationen aus anderen Städten habe ich mich entschlossen, diese Maßnahme dem städtischen Liegenschafts-Ausschuss vorzuschlagen", berichtet dazu Vizebürgermeister Wilhelm Hauser (SPÖ), der Vorsitzende des Liegenschafts-Ausschusses.

Das sind die wichtigsten Auflagen:



• Das Ausmaß des Rauchertisches darf 60 Zentimeter im Durchmesser und 120 Zentimeter in der Höhe nicht überschreiten.

• Ein Ansuchen und eine straßenpolizeiliche Bewilligung sind notwendig.

• Der Verkehr darf durch die Stehtische nicht behindert werden.

• An den Rauchertischen darf nicht ausgeschenkt und auch nicht konsumiert werden.

• Rauchertische dürfen nur während der Betriebszeit des jeweiligen Lokals benutzt werden. Außerhalb der Betriebszeiten müssen die Tische wieder entfernt werden.

Ganz wichtig übrigens: Die Tische dürfen nicht zum "längeren Verweilen einlasen"…

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