Coronavirus

Strenge neue Corona-Regel für Kindergärten gefordert

Als "überhaupt nicht nachvollziehbar" bezeichnet ÖGB-Vizepräsidentin Korinna Schumann die Situation an Kindergärten und fordert eine neue Regel.

Rene Findenig
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In Kindergärten soll es wieder strengere Regeln geben, so die Forderung.
In Kindergärten soll es wieder strengere Regeln geben, so die Forderung.
JOE KLAMAR / AFP / picturedesk.com

Mit dem Wegfall der meisten Corona-Maßnahmen ab sofort braucht es auch für Beschäftigte in Kindergärten keinen 3G-Nachweis mehr. "Das ist überhaupt nicht nachvollziehbar", sagt dazu nun ÖGB-Vizepräsidentin Korinna Schumann – auch, weil bisher für Beschäftigte in Kindergärten und Schulen die gleichen Corona-Regeln galten, nun aber nicht mehr. 

"Muss hier dringend reparieren"

"Die Bundesregierung muss hier dringend reagieren und einheitliche Regelungen schaffen. Den Beschäftigten in der Elementarpädagogik steht der gleiche Schutz zu, wie ihren KollegInnen in den Schulen", fordert Schumann eine neue, strengere Corona-Regel für die Kindergärten. An Schulen fällt nämlich ab sofort die FFP2-Masken-Pflicht für geimpftes und genesenes Lehr- und Verwaltungspersonal, Tests gibt es aber weiterhin.

"Unsere Kindergärten sind viel mehr als Betreuungsreinrichtungen. Dort bekommen unsere Kinder ihre erste und ganz wesentliche Bildung. Sie dürfen nicht länger ignoriert werden", so Schumann. "Es geht dabei um den Schutz aller Beteiligten, die der Pandemie ansonsten ausgeliefert werden. Vor allem die Kinder können sich ja nach aktuellem Stand noch gar nicht durch eine Impfung schützen."

"Entweder egal oder vergessen"

"Entweder sind unsere Kindergärten der Bundesregierung egal oder sie hat sie einfach vergessen. Ich weiß nicht, was schlimmer wäre", so die ÖGB-Vizepräsidentin: "Angesichts der immer noch extrem hohen Infektionszahlen ist alles andere, als sinnvoller Schutz in den Kindergärten, nicht einmal ansatzweise nachvollziehbar."

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