Niederösterreich

Strohballenlager nach Blitzeinschlag abgebrannt

Schwieriger Einsatz für die Feuerwehr im Waldviertel: Grund war ein Blitzeinschlag im Zuge eines lokalen Unwetters.

Isabella Nittner
Das Strohballenlager stand in Vollbrand.
Das Strohballenlager stand in Vollbrand.
FF Rabesreith

Schlaflose Nacht für 90 Feuerwehrmitglieder aus dem Waldviertel: Aufgrund des tagsüber heißen Wetters hatte sich in den Nachtstunden von Donnerstag auf Freitag (22.7.) ein Unwetter zusammengebraut, ein lokales Gewitter zog über die Felder von Raabs an der Thaya (Bezirk Waidhofen/Thaya), die Atmosphäre war so geladen, dass man die zahlreichen Blitze gar nicht mehr zählen konnte.

65 Ballen in Vollbrand

Einer davon schlug in die auf einem Feld zwischen Rabesreith und Schadlitz gelagerten Strohballen ein und entzündete die getrockneten Getreidehalme. Binnen weniger Minuten brannte das Strohtristen-Lager aus 65 Ballen lichterloh.

Kurz vor Mitternacht wurde das Feuer entdeckt, 90 Florianis eilten zum Brandort.

Eigentlich ein Routineeinsatz, aber: Für ein Feuer einer solchen Dimension wird viel Wasser gebraucht, mitten am Feld ist solches jedoch Mangelware.

Löschleitung 1 Kilometer lang

"Damit ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand, musste eine 1.000 Meter lange Schlauchleitung gelegt werden", berichtet das Bezirksfeuerwehrkommando Waidhofen an der Thaya am Freitagvormittag.

Auch eine Ausbreitung auf das Feld musste auf jeden Fall verhindert werden. Wie berichtet, sind die Böden aufgrund der Hitze immens trocken, eine Entzündung des abgeernteten Stoppelfeldes hätte sich binnen kürzester Zeit zu einem ausgeweiteten Flurbrand entwickeln können.

Bauern auch im Einsatz

"Landwirte unterstützten die Einsatzkräfte mit Vakuumfässern und Grubbern, damit sich das Feuer nicht auf das Stoppelfeld ausbreiten konnte. Mit dem Kranfahrzeug der Feuerwehr Karlstein wurden die Strohballen zerteilt und anschließend abgelöscht", so die Feuerwehr.

Bis in die freitäglichen Morgenstunden wurde gelöscht, am Freitagvormittag stand man immer noch im Einsatz, um letzte Glutnester abzutöten und ein Aufkeimen des Feuers zu unterbinden.

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