Politik

Strolz: "Man kann sich immer mehr wünschen"

Im Unterschied zu den Grünen schafften es die Neos wenigstens ins Parlament – vom (gewünschten) Mitregieren ist man aber weit entfernt.

Heute Redaktion
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Neos-Chef Matthias Strolz im Interview:

"Heute": Enttäuscht, dass Sie nicht Bildungsminister werden können?

Strolz: "Nein, wir können beides. Regierung und Opposition. Wir sind von Platz sechs auf Platz vier vorgestoßen."

Ja, weil zwei Parteien vor Ihnen (Grüne und Frank Stronach, Anm.) sozusagen disqualifiziert wurden.

"Die Rahmenbedingungen waren schwierig. Wir werden langsam wachsen."

Hat der "Turbo Griss" nicht gezündet?

"Das kann ich nicht beurteilen, aber wir arbeiten super zusammen. Man kann sich immer mehr wünschen. Manchmal greifen wir nach den Sternen und landen auf einem Planeten. Wir werden die Kontrolle vorantreiben. Alle drei möglichen Koalitionsvarianten – Schwarz-Blau, Schwarz-Rot, Rot-Blau – sind ja von besonderer Lustlosigkeit geschlagen."

Griss findet Ergebnis super

Von der erhofften Zweistelligkeit ist man weit entfernt, dennoch zeigte sich Neos-Kandidatin Irmgard Griss am Wahlabend zufrieden: "Das war eine super Leistung der Partei, wir sind sicher drinnen."

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Bei der Wahlparty dabei: Ex-Topmodel und "Austria's Next Topmodel"-Jurorin Carmen Kreuzer feierte gestern mit den Pinken in der Parteizentrale der Neos. (pl)

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