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Strolz zu Bildungsplan: "Nicht genügend"

Heute Redaktion
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Strolz ist mit den Bildungsplänen nicht zufrieden.
Strolz ist mit den Bildungsplänen nicht zufrieden.
Bild: picturedesk.com

NEOS-Chef Strolz kann der schwarz-blauen Bildungspolitik wenig abgewinnen. Er kritisiert sowohl die Wiedereinführung der Noten als auch die Finanzierung.

Matthias Strolz erwähnt immer wieder "die Talente junger Menschen", die er gerne entfalten würde. In dem Bildungsplan von FPÖ und ÖVP sieht er eine Gefahr im Bezug auf eine mögliche Entfaltung.

Besonders die Wiedereinführung der Noten machen dem pinken Chef zu schaffen. Dazu postete er zuletzt ein Foto mit einem skurrilen Vergleich: "Es ist seltsam, dass Leute bei Onlinebestellungen gerne detaillierte Besprechungen lesen, aber bei den Schulnoten der eigenen Kinder mit einer Skala von 1-5 zufrieden sind."

Keine positive Wende

Für Strolz sei es die "reinste Sauerei", was die künftige Regierung mit der Zukunft der Kinder aufführen wolle. Die Bildungsansagen seien für ihn ein Tanz: "Ein Schritt nach vor, zwei Schritte zurück."

Deutsch vor Schuleintritt fände er zwar auch wichtig, ansonsten würde er keine positive Wende in Sachen Bildungspolitik erkennen.

"Die Landesfürsten bleiben"

"Dass man schon einer Siebenjährigen drüberfahren müssen mit einem 'Nicht genügend', das ist extrem Retro", meint Strolz in einem Facebook-Video.

Weiters mache er sich Sorgen, dass auch in Zukunft ein bestehender Einfluss der Politik in den Schulen bleibt. Das führe zu politischem Zugriff auf das Bildungssystem und Parteibuchwirtschaft bei der Direktorenbestellung.

Strolz vermisse außerdem Informationen, wie man das Budgetloch von 600 Millionen Euro stopfen will. Der NEOS-Chef befürchtet, dass es hier auch keine Priorität gebe.

(slo)