Welt

Student sitzt mit Waffe in Uni-Vorlesung

Für einen Großeinsatz der Polizei hat ein Student in München gesorgt: Der 18-Jährige saß mit einer Waffe in einer Uni-Vorlesung. 

Nikolaus Pichler

Waffen-Alarm an der Münchener Uni: Ein Student mit einer Schreckschusswaffe hat in einer Vorlesung an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) am Dienstag für Wirbel gesorgt und einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Ein Kommilitone habe die Waffe bei dem 18-Jährigen gesehen und die Polizei alarmiert, zitieren deutsche Medien einen Polizeisprecher.

Die Ermittler rückten mit einem Großaufgebot an und nahmen den Mann fest. Doch kurze Zeit später kam die Entwarnung. Der 18-Jährige besitze einen Waffenschein und habe niemanden bedroht oder in Gefahr gebracht, hieß es von den Kriminalisten.

Diese Konsequenzen drohen Student nun

Mittlerweile ist der Student laut Medienberichten wieder auf freiem Fuß. Er sei berechtigt die Waffe zumindest verdeckt zu tragen, hieß es zuletzt. Der Student nannte Angstzustände als Grund für seine Waffenbesitz sowie die Mitnahme an die Uni. Er fühle sich einfach sicherer, wenn er die Waffe bei sich trage, erläuterte der Pressesprecher die Motivation des Mannes. Strafbar hat er sich der Polizei zufolge nicht gemacht.

Allerdings habe er möglicherweise gegen Vorschriften der Universität verstoßen, die ein Mitführen von Waffen im Gebäude verbieten. Das sei derzeit aber noch offen, sagte der Polizeisprecher. 

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