Na Mahlzeit! Nach dem Einkaufen in einem Diskontmarkt in Ottakring entdeckte eine Frau etwas Weißes auf einer Banane. Die umsichtige Studentin hatte einen Verdacht, machte ein Foto und schickte es an Experten.
"Mr. Rattlesnake" und Gifttierspezialist Georg Jachan aus Gföhl (Bezirk Krems): „Es dürfte sich dabei um das Gelege einer brasilianischen Wanderspinne handeln. Ich werde gemeinsam mit einer befreundeten Arachnologin die Eier im Reptilienheim in Gföhl, unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen natürlich, inkubieren."
Denn: Aus den Eiern der Bananenspinne (Phoneutria) könnten bis zu 3.000 Spinnen schlüpfen. Die in Südamerika verbreitete Kammspinne ist, auch wegen ihrer Aggressivität, für die meisten tödlichen Giftunfälle durch Spinnen weltweit verantwortlich. Erst letzte Woche war eine Spinne auf türkischen Weintrauben entdeckt worden ("Heute" berichtete)
Bananenspinnen
Phoneutria gelten als sehr aggressiv und beißen häufig auch ohne Vorwarnung zu, verabreichen jedoch nicht immer Gift in die Bisswunde. Die bras. Wanderspinne zählt zu den wenigen Spinnen auf der Welt, von deren Biss auch für einen gesunden erwachsenen Menschen eine lebensbedrohende Gefahr ausgehen kann. Sie sind vermutlich für die meisten tödlichen Giftunfälle durch Spinnen weltweit verantwortlich, wenngleich laut Wikipedia einige Quellen die Schwarze Witwe an dieser Stelle anführen
