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Studie: Ist die Sterberate in China niedriger?

Die Sterberate bei einer Infektion mit dem Coronavirus könnte in China geringer ausfallen als bisher angenommen.

Heute Redaktion
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Ein kleiner Hoffnungsschimmer kommt inmitten der Krise aus dem Osten: Wie die Ergebnisse einer neuen Studie zeigen, könnte die Sterberate aufgrund einer Ansteckung mit dem Coronavirus in Teilen Chinas niedriger sein als vermutet.

Die Zahl der Todesfälle ist in Italien währenddessen vergleichsweise weit höher als in China.Mit 3.405 Menschen ist Italien das Land mit den meisten Coronavirus-Todesopfern weltweit. (siehe Video)

Besonders in Wuhan und der Provinz Hubei scheint die Rate geringer zu sein. In China sind insgesamt über 79.300 Menschen mit dem Coronavirus infiziert worden. 50.000 Ansteckungen gab es allein in der Provinz Hubei. In Wuhan, der Hauptstadt Hubeis, sind dagegen 2.169 der insgesamt 2.838 Todesfälle in China verzeichnet.

1,4 oder 5.4 Prozent

Die Gegenrechnung der Zahl der Todesfälle mit der Zahl der Erkrankten ergibt eine Sterblichkeitsrate von 5,4 Prozent. Das wäre höher als bei der Grippe. Ein Großteil der Erkrankungen wurde jedoch mangels Ressourcen nicht aufgezeichnet. Somit ergibt sich ein anderes Gegengewicht der Zahlen und damit auch eine geringere Sterberate. Wissenschaftler der Universität Hongkong berechneten eine eigentliche Rate von 1,4 Prozent.

In Europa wird es für ähnliche Studien noch ein paar Wochen dauern. Erst dann kann man Berechnungen aufstellen.

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