Studie: Österreicher stehlen am liebsten Kaffeemasch...

Im Hotel etwas mitgehen zu lassen ist für viele Gäste ein Kavaliersdelikt: Shampoos, Handtücher, manchmal aber auch gleich Fernseher oder Bilder. In einer neuen Studie erzählten nun Hoteliers, was am öftesten verschwindet - und welche erstaunlichen Präferenzen die verschiedenen Nationalitäten haben.

Im Hotel etwas mitgehen zu lassen ist für viele Gäste ein Kavaliersdelikt: Shampoos, Handtücher, manchmal aber auch gleich Fernseher oder Bilder. In einer neuen Studie von erzählten nun 937 Hoteliers, was am öftesten verschwindet - und welche erstaunlichen Präferenzen die verschiedenen Nationalitäten haben.

Österreichische Langfinger sind offenbar Genießer und stehlen am ehesten Geschirr und Kaffeemaschinen, Italiener stehen auf Weingläser. Franzosen langen gleich ordentlich zu und führen die Statistik bei gestohlenen Fernsehern mit Abstand an. Bieder sind hingegen die Deutschen (Handtücher, Bademäntel, Kosmetik) und Niederländer (Glühbirnen und Toilettenpapier).

Gefragt wurden die Hoteliers auch, was bei ihnen denn schon einmal weggekommen ist. 79,1 Prozent sagten, dass mindestens einmal Handtücher verschwunden sind - gefolgt von Bademänteln (65,3%) und Kleiderbügel (50,1%). Bei 2,6 Prozent wurden sogar schon Matratzen gestohlen.

Piano und ganzes Badezimmer

Allerdings gibt es auch teilweise starke Unterschiede zwischen 4- und 5-Sterne Hotels: So ist es bei den Top-Hotels neun Mal wahrscheinlicher, dass TV-Geräte verschwinden. Auch Matratzen (8,3 mal wahrscheinlicher) und Decken (5,7 mal) kommen hier deutlich öfters weg.

Einige Hotels berichteten aber von besonders dreisten Dieben: In einem italienischen Hotel verschwand einmal ein ganzes Piano aus der Lobby, in Berlin montierte ein Gast alle Badezimmerarmaturen inklusive Waschbecken und Toilettenschüssel ab. Ein französisches Hotel berichtet von einem ausgestopften Wildschweinkopf als Objekt der Begierde. Und in England nahm sich ein Gast einfach seine Zimmernummer von der Türe mit.