Oberösterreich

Eis-Hülle über ganzem Ort – heute droht ein "Desaster"

Diese Woche könnte stressig für die Feuerwehr Kirchschlag werden. Mit Eis und Schnee bedeckte Äste drohen auf die Fahrbahn zu fallen.

Gebhard Gangl von der Freiwilligen Feuerwehr Kirchschlag: "Wir sind vorbereitet".
Gebhard Gangl von der Freiwilligen Feuerwehr Kirchschlag: "Wir sind vorbereitet".
FF Kirchschlag

Die Bäume müssen gerade einen Belastungstest über sich ergehen lassen. Die Äste ächzen bereits unter der Schneelast, die sich vor allem durch den gefrierenden Nebel der vergangenen Tage angesammelt hat.

"Fällt in den kommenden Tagen wieder gefrierender Regen oder es wird Nebel geben, ist das die perfekte Rezeptur für ein Desaster", sagt Gebhard Gangl von der Feuerwehr Kirchschlag gegenüber "Heute".

Der Wettergott scheint es aber nicht all zu gut mit den Kirchschlagern (Bezirk Urfahr-Umgebung) zu meinen. Prognostiziert wird für Montag starker Wind, "dabei bräuchten wir Sonnenstrahlen so dringend", meint Gangl. 

Besonders hart trifft es in der Region eben Kirchschlag. "In den umliegenden Gemeinden ist die Situation nicht so dramatisch und zwar deshalb, weil sich bei uns der Nebel auf 700 bis 900 Höhenmetern besonders stark gehalten hat", sagt Gangl.

Am gefährlichsten sei die Situation in den Waldrandgebieten auf kleinen Gemeindestraßen oder Güterwegen. Dort wachsen die Äste nach außen. Grund dafür ist Platzmangel. Spaziergänger und Skifahrer sollten sich von dort weghalten. 

Bisher musste die Feuerwehr glücklicherweise noch zu keinen Einsätzen ausrücken, aber: "Wir fürchten den Sturm am Montag." 

Steirer stirbt bei Schnee-Unfall auf Südautobahn

Tödlich ging ein Unfall auf der mit Schnee bedeckten Südautobahn aus. Ein 59-Jähriger aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld geriet mit einem Kastenwagen ins Schleudern und prallte gegen mehrere Gegenstände.

Der Lenker musste in weiterer Folge von der Feuerwehr mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Das Rote Kreuz und der anwesende Notarzt führten die weiteren Rettungsmaßnahmen durch. Der 59-Jährige wurde in das LKH Oberwart eingeliefert, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. "Heute" berichtete.

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