Noch vor dem offiziellen Start in die Olympia-Saison hat Deutschlands Speed-Hoffnung Luis Vogt einen schweren Dämpfer erlitten. Der 23-Jährige kam bei einem Trainingslauf in Chile zu Sturz und verletzte sich an der Schulter. Nach seiner Rückkehr musste sich der amtierende deutsche Abfahrts-Meister in München einer Operation unterziehen.
Auf Instagram zeigte sich Vogt bemüht, positiv zu bleiben: "Nicht gerade das Training, das ich mir hier vorgestellt hatte. Aber jetzt beginnt der Weg der Besserung." Der Eingriff sei erfolgreich verlaufen, wie lange er ausfällt, ist jedoch offen.
Mit einer Portion Humor kommentierte er seinen Unfall: "Ps: Überkreuzt eure Skier nicht bei 120 km/h."
Vogt gilt als große deutsche Hoffnung im Speed-Team. Bei der Heim-WM in Saalbach im Februar war er im Super-G bereits spektakulär gestürzt, damals jedoch glimpflich davongekommen.
Der Weltcup-Auftakt für die Technik-Spezialisten steigt traditionell Ende Oktober in Sölden, die Speed-Asse greifen Ende November im US-amerikanischen Copper Mountain erstmals ins Renngeschehen ein. Ob Vogt bis dahin wieder fit wird, ist fraglich.