In "Styx: Shards of Darkness" dürfen Spieler bereits zum zweiten Mal in die Haut des ebenso diebischen wie grantigen kleinen Goblins Styx schlüpfen.
Styx ist zurück! Der ebenso grantige wie diebische Goblin darf sich in Shards of Darkness wieder durch großräumige Levelareale schleichen und meucheln. Dabei gilt es Menschen, Dunkelelfen und Zwergen sowie allerlei ekligem Getier möglichst aus dem Weg zu gehen. Als klassisches Schleichspiel in der Tradition der legendären "Thief"-Reihe endet der direkte Kampf gegen die unzähligen Wachen nämlich in der Regel mit dem Tod des schmächtigen Goblins.
Zwar kann man Styx' Kampffähigkeiten durch Upgrades deutlich aufpolieren, das Spiel belohnt verdecktes und gewaltfreies Vorgehen jedoch viel großzügiger mit Erfahrungsboni. Diese können wiederum in den Ausbau der Schleich-Skills gesteckt werden. Tatsächlich macht das Schleichen auch viel mehr Spaß als das dürftige Kampfsystem.
Wer einmal hämisch grinsend in einer schattigen Ecke gehockt ist und die arroganten Dunkelelfen-Wachen beobachtet, die nur wenige Zentimeter entfernt plaudern, kommt sich schon ziemlich überlegen vor.
Orientierung geht manchmal flöten
Die weitläufigen Levels laden auch zum fleißigen Erkunden und Herumschleichen in alle Himmelsrichtungen und auf mehreren Ebenen ein. Diese Bewegungsfreiheit motiviert, kann allerdings auch etwas frustrierend sein, wenn man sich in den großen Arealen die Orientierung verliert. Viele Abschnitte haben nämlich einen symmetrischen Grundriss und ohne Kartenfunktion kann die Übersicht manchmal schnell flöten gehen.
Alle Game Reviews in der Übersicht!
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Die mitgelieferten Spiele sind ein wenig schwachbrüstig, vermitteln aber einen Eindruck, was mit Karton, der Switch und Kreativität möglich ist.
(Bild: Hersteller)
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Angeln, Motorradfahren und Steuern des kleinen Autos sind mehr als Inspiration zu sehen, um danach eigene Toy-Con zu kreieren.
(Bild: Hersteller)
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Auf diese Idee konnte wohl nur Nintendo kommen. Die beiden ab 27. April erhältlichen Labo-Sets bieten einerseits Software für Nintendo Switch, andererseits Bausätze für diverse Konstruktionen - allesamt zum Großteil aus perfekt gestanzten Kartonbögen.
(Bild: Entwickler)
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Nintendo Labo wird zum Start in zwei verschiedenen Sets angeboten. Das Multi-Set enthält fünf verschiedene Konstruktionen: das RC-Auto, die Angel, das Haus, das Motorrad und das Klavier. Kostenpunkt: 69,99 Euro.
(Bild: Hersteller)
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Das Robo-Set bietet hingegen nur einen Roboter-Rucksack, der mit einer Bauzeit von einigen Stunden das aufwendigste Labo-Projekt ist. Für dieses Erlebnis werden 79,99 Euro fällig.
(Bild: Hersteller)
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Das Zusammensetzen eines Toy-Con macht Spaß und wird hervorragend erklärt. Der Bildschirm der Nintendo Switch dient als interaktive Bauanleitung, die jeden Schritt detailliert erklärt. Nicht mit Text, sondern Animationen, die per Touchscreen in alle möglichen Richtungen gedreht werden können.
(Bild: Entwickler)
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Das ist auch nötig, denn viele Toy-Con sind äußerst umfangreich und erfordern die genaue Befolgung der Instruktionen.
(Bild: Entwickler)
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Die Bauzeiten variieren stark und reichen von unter zehn Minuten für das RC-Car bis zu mehreren Stunden für den Roboter-Rucksack. Exklusive individueller Dekorationen.
(Bild: Entwickler)
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Ist die Angel, das Klavier oder auch der Roboter fertig, werden die Joy-Con-Controller eingesetzt. Die kleinen abnehmbaren Steuerungseinheiten entfalten mit Nintendo Labo endlich ihr volles Potenzial.
(Bild: Entwickler)
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Insbesondere die im rechten Joy-Con eingebaute Infrarotkamera wurde bis auf ein Minispiel in der Minispielsammlung 1-2-Switch bisher nicht benutzt. Für Nintendo Labo ist sie aber elementar: Sie registriert reflektive Sticker in den Kartonkonstrukten und wandelt sie in Eingaben für die Labo-Spielerlebnisse um.
(Bild: Hersteller)
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Es fühlt sich wundervoll an, einen virtuellen Fisch mit einer Papp-Angel aus dem Meer zu ziehen, wenn das Klackern beim "Einholen" der Schnur, die Vibration der Joy-Con und der Widerstand des Gummibands, das die Rute mit dem "Meer" verbindet, zusammenspielen.
(Bild: Entwickler)
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Das Spielen selbst ist die unspektakulärste Komponente der Labo-Erfahrung. Die Minigames sind Nintendo-typisch poliert, aber bieten zumeist nur wenig Umfang. Das heißt keinesfalls, dass sie schlecht wären.
(Bild: Hersteller)
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Während das Multi-Set mit seinen fünf Modellen ein breites Feld abdeckt, konzentriert sich das Robo-Set auf eine einzige Konstruktion: den Roboter-Rucksack. Dabei handelt es sich um die größte, umfangreichste und komplizierte Labo-Kreation.
(Bild: Entwickler)
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Doch wie viel Videospiel im Robo-Kit? Zunächst wäre da der Prüfungsmodus, der in Arcade-Manier dazu animiert, so viele Gebäude und Aliens wie möglich zu zertrümmern, um möglichst viele Punkte zu sammeln. Sogar Multiplayer hat es ins Spiel geschafft.
(Bild: Entwickler)
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Nintendo Labo animiert aktiv zur Kreation eigener Toy-Con. Zu diesem Zweck gibt es den Werkstatt-Modus. Dieser lässt Kinder und andere kreative Geister mithilfe einfacher Programmierlogiken neue Toy-Con erschaffen.
(Bild: Hersteller)
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Dabei dreht sich alles um die Ein- und Ausgabe von Befehlen. Eine Eingabe kann etwa ein "Tastendruck" oder "Bewegung" sein. Die Ausgabe-Knoten legen die Reaktionen der Toy-Con fest, zum Beispiel Klangeffekte, Aufleuchten des Switch-Bildschirms oder Vibrationen.
(Bild: Entwickler)
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Nintendo Labo ist ein außergewöhnliches Lernspielzeug. Das Zusammenbauen der komplexen Gebilde wird hervorragend erklärt und geht dank toller Verarbeitung kinderleicht von der Hand.
(Bild: Hersteller)
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Die mitgelieferten Spiele sind ein wenig schwachbrüstig, vermitteln aber einen Eindruck, was mit Karton, der Switch und Kreativität möglich ist.
(Bild: Hersteller)
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Angeln, Motorradfahren und Steuern des kleinen Autos sind mehr als Inspiration zu sehen, um danach eigene Toy-Con zu kreieren.
(Bild: Hersteller)
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Auf diese Idee konnte wohl nur Nintendo kommen. Die beiden ab 27. April erhältlichen Labo-Sets bieten einerseits Software für Nintendo Switch, andererseits Bausätze für diverse Konstruktionen - allesamt zum Großteil aus perfekt gestanzten Kartonbögen.
(Bild: Entwickler)
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Nintendo Labo wird zum Start in zwei verschiedenen Sets angeboten. Das Multi-Set enthält fünf verschiedene Konstruktionen: das RC-Auto, die Angel, das Haus, das Motorrad und das Klavier. Kostenpunkt: 69,99 Euro.
(Bild: Hersteller)
Für etwas Frust sorgt zudem die leider relativ ungenaue Kletter- und Sprungsteuerung. Das war den Entwicklern offenbar bewusst, denn als besonderes neues Feature wird die praktische Quicksave-Funktion angepriesen. Oftmals ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen, an welchen Vorsprüngen oder Kanten sich Styx festhalten und entlanghangeln kann und an welchen nicht. Die Folge daraus: So manche Klettereinlage endet mit dem virtuellen Ableben. Das lässt auch Styx selbst nicht kalt was er dem Spieler nach jedem Spieletod auch direkt mitteilt.
Grantelnder Goblin
Die kurzen Filmchen sind dank Styx' grantigem und zynischem Witz zwar anfangs unterhaltsam, wenn man fünfmal an der selben Stelle den Löffel abgibt, beginnen die Sequenzen allerdings etwas zu nerven. Leider können sie nicht deaktiviert werden.
Wer die Levels nicht nur allein erkunden will, der kann sie mit einem Mitspieler zusammen auch im Koop-Modus durchschleichen. Hier kann man seinem bösartigen Erfindungsreichtum freien Lauf lassen und gemeinsam allerlei heimtückischen Schabernack mit den Wachen treiben.
Fazit
Bei "Styx: Shards of Darkness" kommen Freunde klassischer Stealthgames à la "Thief" voll auf ihre Kosten. Wir haben den grantelnden Goblin mit der großen Schnauze sofort ins Herz geschlossen. Die vielen Möglichkeiten und Wege in den großen Levels laden zum Experimentieren und Ausprobieren ein.
Da blicken wir auch großzügig über den ein oder anderen Frustabschnitt hinweg. Eine Kartenfunktion für mehr Übersicht hätten wir uns in so manchem Level aber gewünscht. (hos)