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Sünder, meidet diese Geisterstadt unbedingt!

In der "Stadt der Geister" in China lässt sich viel über chinesische Kultur, Aberglaube und das Leben nach dem Tod lernen.

Heute Redaktion
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Am nördlichen Ende des Flusses Jangtse in China befindet sich Fengdu. Fengdu ist als "Stadt der Geister" bekannt und lockt nicht nur viele Touristen an, sondern auch viele Einheimische, die mehr über die chinesischen Vorstellungen über das Leben nach dem Tod und Geister erfahren wollen.

Die Heimat des "Königs der Unterwelt"

Die Geisterstadt gibt es schon seit fast 2000 Jahren. Die Legende besagt, dass während der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.) zwei Bedienstete in diese Gegend flohen, um dort in Frieden zu leben. Die beiden, Yin und Wang, wurden dort unsterblich. Ihre Namen bedeuten heute zusammengesetzt König der Unterwelt.

Die Namen vieler Attraktionen im Ort haben eine Bedeutung. So zum Beispiel "Ein letzter Blick zurück" oder "Du kannst nichts mehr tun". Die größten Attraktionen der Geisterstadt Fengdu sind aber die verstörenden Statuen. Diese sind überall verteilt.

Gut und Böse

Die Statuen veranschaulichen den Besuchern sehr deutlich, was mit den Menschen passiert, die in ihrem Leben böse waren oder sündigten. Gutes dem, der Gutes tut. Unendliche Folter für alle anderen.

"Das Gesicht", das dank der beeindruckenden Größe (138 Meter hoch, 217 Meter breit) von überall her in der Stadt zu sehen ist, ist der "König der Geister". Es ist als die größte je in Stein gehauene Skulptur im "Guinnessbuch der Rekorde" eingetragen. (Red)