Raser aufgepasst

Super-Radar blitzt woanders, neuer Standort noch geheim

Autolenker sind nervös: In einer Innviertler Metropole wechselt das Radar ständig seine Positionen. Demnächst ist es wieder so weit.
Oberösterreich Heute
24.02.2025, 04:00

In Weng (Bez. Braunau) sorgt ein Radarkasten für mächtig Ärger. Die Box auf der Altheimer Straße (B148) hat zuletzt knapp 3.600 Übertretungen festgestellt. Fast 223.000 Euro wurden in die Kassen gespült.

Ein Politiker stört sich vor allem daran, dass viele ausländische Verkehrssünder ungeschoren davonkommen. Manche Länder würden nämlich bei der Strafermittlung nicht kooperieren.

Auch in einer anderen Innviertler Gemeinde sorgen Radargeräte für Schweißperlen unter Lenkern. In der Bezirkshauptstadt Ried (mehr als 12.000 Einwohner) werden Raser geblitzt, ohne es zu merken. Zunehmend mehr Kommunen setzen im Kampf gegen Temposünder auf mobile Radargeräte, die ganz unauffällig in unscheinbar wirkenden Pkw versteckt werden. Die Autos sind voller High-Tech.

Im hinteren Bereich sind Blitzer eingebaut, die durch die Scheibe fotografieren. Eingesetzt werden die Wägen vor allem in Wohngebieten, wo sie unscheinbar zwischen anderen Fahrzeugen parken.

In der Innviertler Messestadt gibt es mehrere Radar-Autos. Im Gegensatz zu Traun (Bez. Linz-Land) – "Heute" hat berichtet – veröffentlicht die Bezirkshauptstadt die Orte der eingesetzten Geräte monatlich im Internet.

Die Standorte der mobilen Messeinheiten sind derzeit die Kasernstraße und die Riedbergstraße. In wenigen Tagen werden sie wieder woanders stehen und dort den März über Bleifüße ertappen.

{title && {title} } red, {title && {title} } 24.02.2025, 04:00