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Supermärkte verteilen Masken erst nach Einkauf

Heute Redaktion
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Seit Mittwoch werden in den Supermärkten Schutzmasken an die Kunden verteilt. Doch in einigen der Filialen werden diese erst nach dem Einkauf ausgegeben.

Am Mittwochmorgen fiel der Startschuss für die Schutzmasken-Verteilung in den Supermärkten. Die Bundesregierung verordnete die Maßnahme, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. In vielen Filialen wurde der Mundschutz bereits an die Kunden verteilt - "Heute" berichtete. Allerdings haben noch nicht alle die Lieferungen bekommen. Dies erfolgt in den kommenden Tagen.

In einigen Supermärkten wurde der Mundschutz allerdings erst nach dem Einkauf im Kassabereich ausgehändigt, was bei vielen Wienern für Unverständnis sorgt. "So etwas sinnloses habe ich noch nicht gesehen. Ein Mitarbeiter erklärte mir, dass sonst Leute kommen würden, die sich nur die Gratis-Masken holen, ohne einzukaufen", so ein Leserreporter gegenüber "Heute", der in Wien-Landstraße einkaufen war.

In einem anderen Supermarkt in der Donaustadt wurde ein Infozettel angebracht: "Ab Mittwoch, 1. April verteilen wir ein erstes Kontingent gratis im Kassabereich nach dem Einkauf: maximal ein Stück pro Kunde - solange der Vorrat reicht."

"Heute" fragte bei Rewe genauer nach, was es mit der Lösung auf sich hat. "Da es bis 6. April noch keine rechtliche Verpflichtung gibt, kann jede Filial-Leitung die Verteilung der Masken im Ein- oder Ausgangsbereich umsetzen", heißt es seitens der Pressestelle. Es komme demnach also auf die Beschaffenheit der Supermärkte an, wo genau die Masken verteilt werden.