Superstar Messi: "Guardiola hat dem Fußball geschadet"

Zwischen 2008 und 2012 wurde Messi von Guardiola beim FC Barcelona gecoacht. Gemeinsam fuhren sie für die Katalanen insgesamt 16 Titel ein, ehe sich die Wege trennten. Der Coach wechselte zum deutschen Bundesliga-Klub Bayern München. Messi spielte noch mehrere Jahre für Barca, ehe er bei Paris Saint-Germain anheuerte.

Nun verblüffte Messi im argentinischen Fernsehen mit den Worten: "Guardiola hat dem Fußball geschadet." Was er damit meint? Der Superstar erklärt: "Weil das, was wir getan haben, so einfach erschien, wollten es alle kopieren." Weiters führt er aus: "Nach dieser Zeit in Barcelona habe ich da draußen viele Guardiolas gesehen. Man merkt dann aber schnell, was wir wirklich geleistet haben. Guardiola ist ganz besonders, vor allem sein Blick auf das Spiel, wie er es analysieren kann, seine Vorbereitung und wie er mit uns Spielern kommuniziert."

Doch die Zeiten mit Guardiola sind vorbei. Die Zukunft heißt WM in Katar. Dort geht es für die Südamerikaner am 22. November gegen Saudi-Arabien los, 51. der Weltrangliste, die Argentinier sind Dritter hinter Brasilien und Belgien. Am 26. November heißt der Gegner Mexiko, weitere vier Tage später fällt spätestens die Entscheidung übers Weiterkommen gegen Polen mit Weltfußballer Robert Lewandowski.

Laut der Fußball-Simulation "FIFA" wird Argentinien nach einem 1:0-Sieg über Brasilien in diesem Jahr Weltmeister. Messi darf sich also durchaus Hoffnungen machen – denn: In den Jahren 2010 (Spanien), 2014 (Deutschland) und 2018 (Frankreich) hat das Spiel jeweils den Weltmeister vorausgesagt.

Der Superstar der Argentinier wird seine fünfte WM spielen. Erstmals gehörte Messi 2006 in Deutschland zum Kader des Weltmeisters von 1978 und 1986. Er führt natürlich auch das 2022er-Aufgebot an, das Nationaltrainer Lionel Scaloni am Freitag bekannt gegeben hatte.