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Surface Pro 2017 im Test: Mehr Akku und Leistung

Microsofts Surface-Tablets feiern seit Jahren eine Erfolgsgeschichte. An die soll das neue Surface Pro anknüpfen.

Heute Redaktion
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Während sich am Design im Vergleich zum Vorgängermodell Surface Pro 4 nicht viel ändert, ist das 2017er Surface mit der neuesten Technik ausgestattet. Die günstigste Variante gibt es mit Intel Core m3 Prozessor, 128GB SSD und 4GB RAM um 949 Euro, die am besten ausgestattete der sechs Varianten mit Intel Core i7 7660U Prozessor, 1TB SSD und 16GB RAM um 3.099 Euro. Eine gewaltige Ausstattung. Beim Testgerät handelt es sich um ein Gerät mit Intel Core i5 7300U Prozessor mit 128 GB SSD, Intel HD-Graphik 620 Chip und 4 GB RAM um 1.149 Euro.

Das Gehäuse besteht aus Aluminium und wiegt knapp unter 800 Gramm, mit Tastatur liegt das Gerät etwas unter 1.100 Gramm. Die Verarbeitung ist Surface-typisch ausgezeichnet, den Unterschied zum Vorgänger merkt man äußerlich am ehesten noch bei den etwas abgerunderten Kanten. Das Display ist 12,3 Zoll groß, das ganze Gerät misst 2920 × 201 × 8,5 Millimeter und liegt gut in der Hand.

Punkten kann das neue Surface an mehreren Fronten. Der wohl größte Vorteil ist, dass das Surface Pro im gedockten Zustand nicht nur einem dünnen und leichten Ultrabook oder Laptop sehr ähnlich sieht, sondern auch bei der technischen Ausstattung mit Highend-Laptops und gehobenen Desktop-Computern locker mithalten kann. Die Bildschirmauflösung beträgt 2.736 x 1.824 Pixel, die Hauptkamera mit Autofokus knipst mit 8 Megapixel, jene an der Front mit 5 MP.

Geräuschlos

Was auffällt: Auch wenn das Surface Pro schuften muss, bleibt der es fast geräuschlos. Microsoft ist es gelungen, trotz der starken Prozessoren ein lüfterloses Design bei den Ausbaustufen bis hin zum i5-Prozessor zu schaffen. Ebenfalls neu ist der größere Öffnungswinkel des Kickstands, der auf 165 Grad kommt. Das kommt den Stifteingaben zugute. Apropos Stift: Der Surface-Pen verfügt nun über 4.096 statt 1.024 Druckstufen, bemerkbar macht sich aber vor allem die schnellere Reaktionsgeschwindigkeit auf Eingaben.

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Das neue Surface Pro. (Video: Microsoft Surface)

Bei den Anschlüssen gab es im Vergleich zum Vorgänger keine Änderungen, zumindest eine USB-C-Buchse wäre hilfreich gewesen. Vorhanden sind ein Micro-SD-Kartenleser, Mini- Diplay-Port und USB-3.0-Port. Neben dem regulären Type Cover gibt es nun auch eines mit Alcantra. Die Tastatur ist dabei richtig gut, die Druckpunkte sind perfekt getroffen. Das Display ist hervorragend wie eh und je – in der Dunkelheit ist es hell ohne zu blenden, bei Sonneneinstrahlung spiegelt es etwas, lässt aber noch Inhalte erkennen.

Starker Akku, starke Leistung

Bei der Nutzungszeit überspringt das Surface Pro die zwölf Stunden locker, wohlgemerkt auch bei Videowiedergabe. Das ist außergewöhnlich, laut Microsoft sollen bis zu 13,5 Stunden drinnen sein. Damit schlägt das neue Pro seinen Vorgänger um mehr als vier Stunden. Insgesamt hat Microsoft beim Surface das bewährte Design beibehalten, dafür unzählige Verbesserungen in den Body gepackt.

Der Preis ist für die gebotene Hardware und Leistung ist hoch, aber durchaus gerechtfertigt. Allerdings muss man für die Pen (110 Euro), das Type Cover (150 Euro) oder das Alcantra Cover (180 Euro) noch extra etwas hinblättern. Die herausragendsten Merkmale sind die Displayqualität, die Akkulaufzeit und die Prozessorausstattung. Zudem wird es neben den WiFi-Varianten erstmals auch ein Highend-Surface als LTE-Version geben. (rfi)