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Suttner: Insignia-Vorgabe an Austria "unrealistisch"

Die Wiener Austria ist holprig in die neue Saison gestartet. In der Liga ist erst ein Zähler auf dem Konto, international kam das blamable Aus. 

Heute Redaktion
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Markus Suttner
Markus Suttner
Gepa

Nach der 1:2-Pleite in Ried schrieben die "Veilchen" am vergangenen Sonntag mit einem hart erkämpften 1:1-Remis gegen die WSG Tirol erstmals an, liegen mit einem Pünktchen auf dem Konto auf dem neunten Tabellenrang. Gegen Island-Klub Breidablik waren die "Veilchen" nach einer 1:2-Auswärtsniederlage in der zweiten Runde der Conference League ausgeschieden. 

Da verwundert es umso mehr, dass Luka Sur von Austria-Investor "Insignia" zuletzt die Ziele mit der Austria ausgegeben hat. "Wir haben einen Dreijahresplan. Das Ziel für die kommende Saison ist ein Rang zwischen Platz zwei und vier", hatte Sur auf Instagram angekündigt. 

Investor-Vorgabe "

Aktuell ist es jedoch utopisch für die Wiener, in diese Regionen vorzudringen. Der neuerlich umgebaute Kader muss sich unter Coach Manfred Schmid erst finden, für Verstärkungen ist im engen violetten Budget kaum Platz. 

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    Nachdem die Wiener Austria auf den letzten Drücker doch noch die Lizenz für die Saison 20121/22 erhalten hatte, stellen sich die "Veilchen" neu auf. Die Saison 2021/22 in Bildern.
    Nachdem die Wiener Austria auf den letzten Drücker doch noch die Lizenz für die Saison 20121/22 erhalten hatte, stellen sich die "Veilchen" neu auf. Die Saison 2021/22 in Bildern.
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    "Zu Zeiten von Karl Daxbacher oder in der Meistersaison war es gang und gäbe, über Zielsetzungen zu sprechen", erklärte Suttner bei "Sky", "es wäre jetzt aber vermessen und unrealistisch, über solche Zielsetzungen zu reden. Es gibt so viele Mannschaften, die stabiler sind als wir. So clever und so erfahren sind wir nicht." Das offizielle Vereins-Ziel hatte Sur damit allerdings nicht formuliert. "Wir haben es nur zufällig gesehen, es ist aber nicht groß kommuniziert worden im Verein", ergänzte der violette Kapitän. 

    Der Linksverteidiger stellte aber klar: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht in die Meistergruppe will. Die Frage ist: Wie schnell beginnen wir, konstant zu punkten? Wir haben jedenfalls eine Mannschaft, die funktionieren kann, wo viele junge Spieler hinten dran sind." 

    Erfolgserlebnisse müssen her

    Doch woran hapert es bei den "Veilchen"? "Wir trainieren ja, in welche Regionen wir spielen wollen, aber wir müssen es uns merken, dann auch umsetzen. Es gibt mehrere Aufgaben im Spiel, die müssen wir uns von Spieltag zu Spieltag umsetzen. Und das ist, was uns noch fehlt. Wir müssen das, was wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben, von dem wir dachten, dass es schon gefestigter ist, auf den Platz bringen", erklärte der violette Kapitän. 

    Der Weg nach oben kann nur mit Erfolgserlebnissen gelingen. "Es wird dann selbstverständlicher, dass man weiß: Das ist meine Aufgabe, das kann ich mir nicht ersparen. Ich hoffe, dass das mit den Erfolgserlebnissen kommt", schloss Suttner. 

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