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Sympathie-Welle für stumme Klima-Aktivisten

Heute Redaktion
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Maximilian Fuchslueger (19) schweigt 48 Stunden lang aus Protest. Damit möchte er auf die schlimmen Brände in Australien aufmerksam machen und das Schweigen der Politik.

Seit Montag schweigt der 19-jährige "Friday for Future Wien"-Aktivist, Maximilian Fuchslueger. Er möchte mit dem stummen Protest am Wiener Graben bei der Pestsäule auf dem Klimawandel und die verheerenden Brände in Australien aufmerksam machen. Weiters kritisiert er das Schweigen und die Untätigkeit der Politik in Sachen Klimaschutz. Seine einzigartige Demo hat er für insgesamt 48 Stunden angesetzt.

Somit verbrachte Maximilian auch die Nacht unter freiem Himmel. Mit einem warmen Schlafsack ausgerüstet trotzte er den eisigen Temperaturen. "Heute.at" wollte wissen, wie es den Demonstranten und vor allem dem Initator vor Ort geht. Wird er mit Essen und trinken versorgt? Wie reagieren die Menschen auf die Aktion?

Wiener solidarisieren sich mit Demonstranten

Philipp Wilfinger von "Fridays for Future Wien" erzählt im "Heute.at"-Talk, wie die Situation vor Ort aussieht. "Die Nacht ist trotz der eisigen Temperaturen gut verlaufen. Max konnte sich in seinem Schlafsack und mit heißem Tee aufwärmen", so der Klima-Aktivist.

Immer wieder kommen andere Demonstranten dazu und leisten dem 19-Jährigen vor Ort Gesellschaft. "Viele kommen und gehen. Manche bleiben aber mehrere Stunden, einer sogar über 12 Stunden am Stück, bei Max." Auch das Feedback der Passanten ist überaus positiv. Die Leute bleiben stehen, machen Fotos, bringen Essen und Trinken mit und sprechen den Aktivisten Mut zu.

"Die Menschen solidarisieren sich mit dem schweigenden Demonstranten. Ein Mann verfasste sogar handschriftlich ein Gedicht. Es ist so toll, welche hochemotionale und einzigartige Atmosphäre vor Ort herrscht", erklärt Philipp Wilfinger. Nachrichten auf Zetteln wie "Ihr seid super!