Syrien: Kurz telefoniert mit Putin und Merkel

Österreich bietet sich im Syrien-Konflikt als Vermittler an - Bundeskanzler Kurz führte deshalb heute Gespräche mit Amtskollegin Merkel und Präsident Putin.

Die Krisendiplomatie läuft auf vollen Touren - und Österreich will als Vermittler für einen Erfolg der Gespräche sorgen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) telefonierte daher heute zunächst mit Deutschlands Bundeskanzlerin Merkel und anschließend mit Russlands Präsident Wladimir Putin.

"Keine militärische Lösung möglich"



Kurz ist mit Merkel einer Meinung, dass es "für den Konflikt keine militärische Lösung geben kann. Wir müssen alles tun, um eine weitere Eskalation, vor allem zwischen den USA und Russland, zu verhindern und den diplomatischen Friedensprozess vorantreiben." Österreich würde als Ort für Verhandlungen jederzeit zur Verfügung stehen, twitterte Kurz.

Telefonat mit Putin



Nach seinem Gespräch mit Merkel telefonierte Kurz mit Präsident Putin. Themen waren "vertrauensbildende Schritte hin zu einer Deeskalation" und "diplomatische Initiativen für eine Lösung des Konflikts." Kurz auf Twitter: "Russland ist eine Supermacht und ein wichtiger Player in Syrien." Ohne das Land einzubinden, könne der Konflikt nicht gelöst werden.

(red)