Syrische Rebellen starten Offensive in Aleppo

Syrische Rebellen haben eine neue Offensive gestartet, um den Belagerungsring der Stadt Aleppo durch regierungstreue Truppen zu durchbrechen. Die islamistischen Kämpfer brachten Autobomben zur Explosion und feuerten Raketen ab, während Bodentruppen gegen die Belagerer vorrückten.

 

Die nordsyrische Stadt Aleppo wird seit rund zwei Wochen belagert. Speziell im Süden und im Südwesten der zweitgrößten Stadt Syriens konzentriert sich der Kampf der Dschihadisten gegen die Regierungstruppen, die durch Verbündete aus dem Iran und der libanesischen Hisbollah verstärkt sind.

Bei den Angriffen auf Stellung der regierungstreuen Truppen kam es zu teils heftigen Kämpfen. Auch Zivilisten ließen dabei ihr Leben.

Friedensgespräche Ende August

Weiterhin werden Luftangriffe auf die Rebellenviertel geflogen. Kämpfer setzten Autoreifen in Brand, um sich dagegen mit einer Wand aus schwarzem Rauch zu wehren. Die Kämpfe in der vom Krieg zerstörten Stadt würden laut Rami Abdel Rahman, dem Direktor der Beoabachtungsstelle, "lange und schwierig" werden.

In Damaskus sind mittlerweile erneut Vorbereitungen für Friedensgespräche angelaufen. Diese sollen Ende August starten.