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Tad Stones - tollpatschiger Indiana Jones für Kinder

Der Neo-Archäologe begibt sich in "Tad Stones und das Geheimnis von König Midas" auf sein zweites Kinoabenteuer.

Heute Redaktion
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Bauarbeiter Tad Stones büffelt für den Uni-Abschluss und träumt von seiner großen (unerfüllten) Liebe, der Star-Archäologin Sara. Die ist gerade dem Geheimnis von König Midas auf der Spur und hat eine antike Schriftrolle aufgespürt, die den Weg zu den drei Teilen einer sagenumwobenen Kette weist, die die Fähigkeit verleihen soll, Dinge in Gold zu verwandeln.

Klar, dass auch ein Bösewicht hinter diesem Artefakt her ist. Als Jack Rackham und seine Schergen Sara entführen, begibt sich Tad mit der Assistentin seiner Angebeteten und einer befreundeten Mumie (aus dem ersten Teil) auf eine waghalsige Rettungsaktion. Um ihr Ziel zu erreichen, müssen sie Midas' Kette vor Rackham finden. Die erste heiße Spur führt sie von Las Vegas ins spanische Granada.

Ganz klar ein Kinderfilm

In den ersten Minuten wirkt "Tad Stones und das Geheimnis von König Midas" wie ein klassisches Action-Abenteuer im Stile von "Indiana Jones": Ein düsterer Tiefseegraben beherbergt eine versteckte Höhle samt Schatz und tödlicher Falle; die Heldin kommt knapp aber spektakulär mit dem Leben davon; ein Schurke entledigt sich in Mafia-Manier von einem nutzlos gewordenen Helferlein.

Kaum schwenkt die Handlung zu Tad Stones, kommen jedoch Slapstick und Schmacht-Plot, tierische Sidekicks (Tads Hund Jeff und Saras Papagei Belzoni) und die Anpassungsschwierigkeiten einer liebenswerten Mumie in der modernen Welt ins Spiel. "Tad Stones und das Geheimnis von König Midas" ist in erster Linie ein Kinderfilm - für Zuseher im Vor-Teenager-Alter ein Spaß, für ältere Semester weitgehend uninteressant.

(lfd)

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