Österreich

Tag der humanitären Hilfe: "Menschen sind in Notlage"

Die Folgen der Klimakrise, der Covid-19-Pandemie sowie die Auswirkungen bewaffneter Konflikte zwingen immer mehr Menschen in eine Notlage.

Auslandshilfe-Generalsekretär der Caritas Österreich wendet sich am "Welttag der humanitären Hilfe" an die Bundesregierung.
Auslandshilfe-Generalsekretär der Caritas Österreich wendet sich am "Welttag der humanitären Hilfe" an die Bundesregierung.
Caritas Wien

Humanitäre Hilfe. "Die Not der Menschen lässt es nicht zu, dass Österreichs Entwicklungspolitik sich in Krisenzeiten weiter im Blindflug befindet", appelliert Andreas Knapp, Auslandshilfe-Generalsekretär der Caritas Österreich, anlässlich des Welttags der Humanitären Hilfe an die Bundesregierung.

"Klar ist, Humanitäre Hilfe rettet Menschenleben. Gerade in diesem Bereich kann auch ein kleines Land wie Österreich Großes leisten. Das sehen wir aktuell in der Nachbarschaftshilfe für die Ukraine, in der sowohl die Bürger - beispielsweise im Rahmen von "Nachbar in Not" - als auch die Bundesregierung rasch und effizient geholfen haben", erklärt Knapp.

Caritas Notanlaufstellen

Seit Ausbruch des Krieges haben rund 3,4 Millionen Menschen in der Ukraine Hilfe von der Caritas erhalten. Die Hilfe reicht von der Versorgung von Binnenvertriebenen mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, psychosozialer Unterstützung, Bargeld bis hin zu einem sicheren Schlafplatz. In umkämpften Städten hat die Caritas Notanlaufstellen errichtet, wo die Menschen Medikamente und Essen bekommen. Insgesamt 42 Hilfstransporte mit 443 Tonnen an Hilfsgütern kamen den Menschen in der Ukraine zugute, viele weitere Transporte sind unterwegs und in Planung.

Inflations- und Preisdruck

Die Hilfe darf aber nicht an Europas Grenzen enden. Als Folge der Klimakrise, der Covid-19-Pandemie, lokaler Konflikte und Inflations- und Preisdruck erleben wir aktuell eine dramatische Hungerkrise in vielen Weltregionen. "Nachdem die Zahl hungernder Menschen jahrelang rückläufig war, ist sie jetzt wieder gestiegen. 828 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Diese außergewöhnliche Not verlangt außergewöhnliche Hilfe", zeigt Knapp die Dramatik auf.

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