Österreich
Caritas bittet dringend um Lebensmittelspenden
Nach der Rekord-Inflation und Teuerungsflut bitten nun die Caritas Sozialmärkte in ganz Österreich um Lebensmittelspenden.
Die Kunden werden immer mehr, die Lebensmittel immer weniger. Durch die extremen Preisanstiege mussten bereits vier Sozialmärkte in Wien geschlossen werden. In Niederösterreich steigt die Nachfrage in den Lebensmittelabgabestellen täglich, gleichzeitig werden die Regale immer leerer. Auch die restlichen Standorte in Österreich kämpfen um ihre Existenz, denn es wird immer schwieriger Spender zu finden, die Auswahl sinkt und Nahrungsmittel werden immer knapper. Vor allem ehrenamtliche Vereine leiden unter der Teuerungswelle. Die Caritas Austria ruft nun dringend zu Lebensmittelspenden auf um weiterhin Hilfe leisten zu können.
„"Der Andrang in unseren Lebensmittelausgabestellen steigt extrem."“
Die Nachfrage steigt täglich, die Regale werden immer leerer
Auswirkungen der Teuerungen
"Als Caritas sehen wir eine große Herausforderung auf uns zukommen, auch in den kommenden Wochen armutsbetroffene Menschen ausreichend mit Lebensmitteln in unseren Sozialmärkten versorgen zu können. Alleine werden wir diese Aufgabe allerdings nicht lösen können. Es braucht hier einen Schulterschluss von Hilfsorganisationen, Politik und Supermärkten um Menschen, die sich ihre Lebensmittel nicht mehr leisten können, bestmöglich zu unterstützen. Denn das, was wir derzeit erleben, dürfte erst der Anfang einer langen Krise sein", so Christoph Riedl, Generalsekretär der Caritas Diözese St. Pölten mit
Blick auf die steigenden Preise für Energie und Lebensmittel.
Essen, Kleidung und Hoffnung
Christoph Riedl twitterte eine Liste mit einer Übersicht der Abgabestellen um die Sozialmärkte in Österreich mit Lebensmittel und Sachspenden zu unterstützen. Immer mehr Menschen blicken mit Sorgen in den Herbst: Die Preise steigen, Inflation und Teuerung setzen uns allen zu. Viele können sich das alltägliche Leben, die Grundnahrungsmittel kaum mehr leisten. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, den Kühlschrank zu füllen, die Miete oder die hohen Strom- und Gasrechnungen zu zahlen. Deshalb ist es umso bedeutender aufeinander zu achten und die Stellen zu unterstützen die uns mit Essen, Kleidung und Hoffnung versorgen.
