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Taliban-Anschlag überlebt – nun hat Malala geheiratet

Die pakistanische Nobelpreisträgerin hat im Kreise ihrer Familie in Birmingham geheiratet. Dies verkündete sie am Dienstag auf Twitter.

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    "Heute ist ein kostbarer Tag in meinem Leben. Asser und ich haben uns das Ja-Wort gegeben, Partner im Leben zu sein", schreibt Malala auf Twitter.
    "Heute ist ein kostbarer Tag in meinem Leben. Asser und ich haben uns das Ja-Wort gegeben, Partner im Leben zu sein", schreibt Malala auf Twitter.
    Twitter/Malala

    Die pakistanische Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai hat geheiratet. Das teilte die 24-Jährige am Dienstagabend per Twitter mit. "Heute ist ein kostbarer Tag in meinem Leben. Asser und ich haben uns das Ja-Wort gegeben, Partner im Leben zu sein", schrieb sie.

    Das Paar habe eine kleine traditionelle islamische Hochzeitszeremonie mit ihrer Familie zuhause im englischen Birmingham abgehalten, so Yousafzai weiter. Auf Fotos war sie mit ihrem Bräutigam und weiteren Personen zu sehen.

    Malala Yousafzai erhielt 2014 für ihren Einsatz für das Recht aller Kinder auf Bildung als bislang jüngste Preisträgerin überhaupt den Friedensnobelpreis. Im Oktober 2012 hatte sie ein Attentat überlebt, nachdem Taliban-Kämpfer im Norden Pakistans ihren Schulbus gestoppt hatten. Sie hatte sich zuvor für den Schulbesuch von Mädchen starkgemacht. Heute lebt sie in Großbritannien.

    Vor drei Jahren besuchte Malala Pakistan

    2018, knapp sechs Jahre nach dem Anschlag auf Malala, reiste die Nobelpreisträgerin das erste Mal wieder zurück in ihr Heimatland. Details zu ihrer Reise wurden auf Grund der sensiblen Situation nicht mitgeteilt, sagte ein pakistanischer Regierungsvertreter damals.

    Begleitet wurde die Aktivistin dazumal von ihren Eltern. Das pakistanische Fernsehen zeigte Fotos von Malala Yousafzai, wie sie unter strengen Sicherheitsvorkehrungen aus dem Internationalen Benazir-Bhutto-Flughafen in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad eskortiert wurde.